Assoziation

Verknüpfung zweier oder mehrerer psychischer Inhalte (Begriffe, Wahrnehmungen, Vorstellungen, Emotionen, Reizsituationen, Bewegungen).

Das Auftreten einer Wahrnehmung, eines Begriffes oder einer Vorstellung führt zur Reproduktion der mit ihnen verbundenen (bereits vorher gemachten bzw. bekannten gespeicherten) Wahrnehmungen, Begriffen oder Vorstellungen. Assoziationen werden als eine grundlegende Bedingung des Lernens gesehen (Assoziation psychologie). Nach den von SETSCHENOW und PAWLOW aufgestellten Gesetzen zur Bildung bedingter Reflexe (bei Tieren und Menschen) ermöglichen Assoziationen eine Steuerung des Lernprozesses. Diese Erkenntnisse sind für den motorischen Lernprozeß im Sport von besonderer Bedeutung. So spielt z. B. beim Erlernen neuer Elemente und Übungen die Ähnlichkeit bereits bekannter Bewegungselemente eine Rolle. Eine entsprechende Anzahl von Wiederholungen sowie die bewußte Aufmerksamkeit und richtige methodische Gestaltung sind wesentliche Voraussetzungen für die effektive Bildung von Assoziationen und damit für erfolgreiches Lernen. [37]

 

 

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