Belastungsprinzip

Trainingsmethodisches Prinzip, das das Handeln der Trainer, Übungsleiter, Sportlehrer sowie der Sportler selbst beim Stellen von Belastungsanforderungen bestimmt.

Ein Belastungsprinzip beruht auf Gesetzmäßigkeiten der sportlichen Leistungsentwicklung, d. h., es charakterisiert die Übereinstimmung der Belastungsanforderungen mit den objektiven Gesetzmäßigkeiten, die der Leistungsentwicklung zugrunde liegen. Belastungsprinzipien sind deshalb verbindlich für Trainer und andere das Training bzw. die sportliche Ausbildung leitende Personen sowie die Sportler selbst. Durch ihren relativ hohen Verallgemeinerungsgrad für alle Sportarten und Disziplinen, für jede Alters- und Leistungsgruppe u. a. müssen sie spezifisch wie auch schöpferisch umgesetzt werden. Belastungsprinzipien sind: Das Prinzip der ansteigenden Belastung, das Prinzip der kontinuierlichen Belastung, das Prinzip der zyklischen Belastung und das Prinzip der Einheit von Belastung und Erholung. Für Realisierungsbereiche des Sports, z. B. Breitensport, Schulsport und Rehabilitationssport, sind die ursprünglich für den Wettkampf- und Leistungssport aufgestellten und dort voll gültigen Prinzipien nur mit gewissen Einschränkungen anzuwenden. [6]

= Grundsatz der Trainingsbelastung

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