Biathlonschießstand

Wettkampfanlage für die Schießsportdisziplinen im Biathlon.

Anlage mit Geschoßfangwall, Scheibenständen, Anzeigedeckung, Feuerlinien und Schützenständen, für eine Kapazität von etwa 20- 40 Ständen zugelassen. Ein Biathlonschießstand dient der Ausführung von Schießübungen im Liegend- und Stehendanschlag auf zugelassene Scheiben während der Biathlonwettkämpfe oder dem Biathlontraining. Biathlonschießstände sollen in ebenem Gelände möglichst unmittelbar mit dem Start- und Zielraum zusammenliegen. Sie sollen grundsätzlich in freiem Gelände schwach besiedelter Gegenden mit Anschluß an diverse Laufstrecken (Ski, Skiroller, Cross) angelegt werden. Die Länge eines Schießstandes beträgt etwa 70 m (50 m Schießentfemung, 15 m Schießrampe). Eine Schießbahn ist 2,50 m breit. Ein Schießstand muß bei nationalen Meisterschaften und Wettkämpfen über mindestens 15 Schießbahnen und bei internationalen Meisterschaften über mindestens 25 Schießbahnen verfügen. Bei der Errichtung von Biathlonschießständen sind die staatlichen Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Hauptbestandtteile eines Biathlonschießstands sind: Seitenwälle, Geschoßfangwall bzw. Geschoßfang, Hochblenden, Scheibengraben (Anzeigerdeckung), Schießrampe (einschließlich Schützenauflage), Trainerraum. [49]

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