Dauerhaftigkeit

1. Zeitliche Beständigkeit von Erscheinungen; auf den Menschen bezogen vor allem die Beständigkeit seiner angeborenen und erworbenen Eigenschaften, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Gewohnheiten.

2. Allgemeines didaktisches Prinzip, das die Herausbildung gefestigten Wissens und Könnens sowie dauerhafter Einstellungen und Verhaltensweisen fordert.

Damit soll eine kontinuierliche und relativ stabile Entwicklung der Persönlichkeit, ihrer Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft gewährleistet werden.

3. Trainingsmethodisches Prinzip, das die ständige Übung und Wiederholung, Festigung und Anwendung als entwicklungsbestimmende Maßnahmen der Trainingsgestaltung, die sich auf alle Leistungsvoraussetzungen des Sportlers beziehen, fordert.

Sie betreffen u. a.

– die Sicherung des erforderlichen Umfangs und der Kontinuität des Trainings

– die Festigung und Vertiefung von Neuerworbenem

– die Wiederholung und Reaktivierung früher angeeigneter Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse

– die Festigung und „Verinnerlichung“ von Überzeugungen, Einstellungen und Verhaltensweisen

– die Optimierung der Pausen in und zwischen den Trainingseinheiten.

Die Verwirklichung dieses Prinzips ist eine wesentliche Voraussetzung für eine kontinuierliche Steigerung der Trainingsanforderungen sowie der sportlichen Leistungen und damit ein wichtiges Merkmal und Effektivitätskriterium des Trainingsprozesses. [23]

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