Ermüdungsindex (EI)

Differenz zwischen der erreichten Zeit auf einer Wettkampfstrecke und der Gesamtzeit, die sich aus der Bestzeit auf einem Unterdistanzkontrollabschnitt (KA) gegenüber dieser Wettkampfstrecke, multipliziert mit dem Teiler der Wettkampfstrecke, ergibt.

EI = t, – n · tKA

Beispiel:

Sportler I:
200m Freistil 110,53 s (Wettkampfstrecke)
100m Freistil 49,60 s (Kontrollabschnitt)
EI= 11.33

Sportler II:
200m Freistil 109,55 s (Wettkampfstrecke)
100m Freistil 51,07 s (Kontrollabschnitt)
EI= 7.41
Sportler II hat also einen geringeren EI oder eine bessere Ausdauerleistungsfähigkeit.
Der EI ist auch bezüglich anderer Merkmale der Ermüdung für wissenschaftliche Arbeit und praktische Leistungskontrollen anwendbar. Beispiele: Differenz zwischen dem durchschnittlichen Kraftstoß beim Paddelzug auf der Wettkampfstrecke 500 m und dem durchschnittlichen Kraftstoß auf den ersten 50 m, dem KA (multipliziert mit 10) oder Anzahl der erhaltenen Treffer in einem Boxkampf (auch beim Training) im Vergleich mit den erhaltenen Treffern in der ersten Runde (multipliziert mit 3). [6]

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