Gesetz

Objektiver, notwendiger, allgemeiner und damit wesentlicher Zusammenhang zwischen Dingen, Sachverhalten und Prozessen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens.

Dieser Zusammenhang ist relativ beständig und wiederholt sich unter gleichen Bedingungen. Wissenschaftliche Gesetze sind gedankliche Widerspiegelung objektiv wirkender Gesetze im Bewußtsein der Menschen. Entsprechend der Definition werden Naturgesetze, soziale und Gesetze des Denkens unterschieden. Eine weitere wesentliche Unterscheidung differenziert in Entwicklungsgesetze, die sich auf Prozesse beziehen und Zeitabhängigkeiten enthalten, und Strukturgesetze, die notwendige, allgemeine und wesentliche Zusammenhänge gleicher Strukturen betreffen und keine expliziten Zeitabhängigkeiten enthalten. Im Sport und im sportlichen Training wirken sowohl bestimmte Naturgesetze – u. a. mechanische, biochemische, physiologische – als auch soziale Gesetze, u. a. soziologische, historische. Spezifische Gesetze des sportlichen Trainings tragen in stärkerem Maße biosozialen, also Doppelcharakter, wurden jedoch bisher wenig erforscht und dargestellt. Es dominiert die Darstellung von Prinzipien als Handlungsorientierungen, die auf erkannten Gesetzmäßigkeiten beruhen. [62]

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