Glucagon

Peptidhormon der Bauchspeicheldrüse, das aus den A-Zellen der Pankreas sezerniert wird.

Glucagon wird bei Absinken des Blutzuckerspiegels sowie bei Erregung des adrenergen und cholinergen Nervensystems verstärkt sezerniert. Wirkt über Erhöhung der cAMP-Konzentration auf den zellulären Stoffwechsel. Verhindert bei Belastungen durch Stimulierung des Abbaus von Glycogen und der Gluconeogenese in der Leber eine Abnahme der Glucosekonzentration im Blut. Glucagon steigert die Mobilisierung von freien Fettsäuren aus dem Fettgewebe sowie die Bildung von Ketonkörpern in der Leber. Das Verhältnis zwischen Substratspeicherung und -mobilisierung während der Belastung und Erholung wird durch die Relation zwischen den Konzentrationen von Insulin und Glucagon im Blut wesentlich bestimmt. Glucagon hemmt die Magen- und Darmsekretion und steigert die Darmbewegung. [47]

Insulin

Ketonkörper

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