Handlungseffektivität

Summarischer Ausdruck für die erzielte Wirkung der durch Sportler oder Mannschaften
eingesetzten Handlungen.
Die Handlungseffektivität dient der Beurteilung des Nutzeffektes sportlicher Handlungen im Verhältnis zu Art und Anzahl durchgeführter Handlungen.
Sie kennzeichnet meist die Wirksamkeit definierter Handlungen als prozentuales Verhältnis erfolgreicher Handlungen zu nichterfolgreichen gleichartigen oder zu allen registrierten Handlungen. Als Ergebnis von Wettkampfanalysen  wird z.B. in den Spielsportarten die Handlungseffektivität. berechnet für Torwürfe, Aufschläge oder Strafstöße, in den Kampfsportarten für Angriffs- oder Verteidigungshandlungen. Erfolgreiche Sportler oder Mannschaften zeichnen sich durch eine hohe Handlungseffektivität aus. Die bei der Fußballweltmeisterschaft 1990 ermittelte Handlungseffektivität für Torschüsse ergab z.B. für Torschüsse innerhalb des Strafraumes eine Handlungseffektivität von 14,4 %, für Torschüsse von außerhalb des Strafraumes von lediglich 2% und für Torschüsse aus einer Distanz von weiter als 22 m Torentfernung gar nur von 1 %, d. h., nur etwa jeder einhundertste „Fernschuß“ wurde ein Tor. [2]

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