Höhentraining

Sportliches Training in mittlerer oder gro­ßer Höhe (1500 m bis 4000 m), um über O2-Mangelbedingungen (Hypoxie) ver­stärkte Anpassungen in den O2-aufnehmenden, O2-transportierenden und O2-verwertenden Systemen zu erreichen.

Bei methodisch richtiger Gestaltung des Höhentrainings ergeben sich bei der Mehrheit der Sportler günstige Trainingseffekte hinsichtlich der O2-Versorgung, wodurch besonders (aber nicht nur) zur Leistungsver­besserung in den Ausdauersportarten un­ter Normalbedingungen (annähernde Mee­reshöhe) beigetragen wird. Die durch Höhentraining bewirkten Effekte bilden sich allerdings unter Normalbedingungen relativ schnell wieder zurück. Auf eine leistungsnegative Wirkung des Höhentrainings bei einem Teil der Sport­ler durch die Auswirkung der höhenbe­dingten Reduzierung der Bikarbonate und durch die vermehrte Ventilation weisen Hollmann/Hettinger (1990) hin. [6]

Schematische Darstellung der Wirkung des Höhentrainings
Schematische Darstellung der Wirkung des Höhentrainings im Leistungssport auf Lunge, Herz-Kreislauf-System und Stoffwechsel. Im Ergebnis der aufgeführten Wirkungen nimmt die sportartspezifische Leistungsfähigkeit nach Rückkehr ins Flachland zu.

Link zum Wikipedia-Eintrag zum Höhentraining

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