1. Rhythmische Sportgymnastik: Bewegung des Körpers oder seiner Teile mit definierten Ausführungsanforderungen hinsichtlich struktureller (Phasenstruktur), ergebnisorientierter (z.B. Umdrehungsgrad) und expressiver (tänzerische Haltung und Bewegungsführung) Parameter.

Die Körpertechnik stellt in Training und Wettkampf sowohl eine eigenständige Bewegungshandlung als auch eine Teilhandlung im Rahmen einer Kombinationstechnik mit Handgerät dar. Laut Internationalen Wertungsvorschriften werden Körpertechniken nach Schwierigkeitsgraden differenziert und bilden im wesentlichen die Grundlage für die höheren und mittleren Schwierigkeiten der Kombinationstechniken. Die Gruppen der Körpertechniken werden nach dem Stützverhalten und nach der Art und Weise der Körperbewegung unterschieden (siehe Aufstellung). Als Synonyme für die Bezeichnung von Körpertechniken gelten noch Körperelemente (vgl. Internationale Wertungsbestimmungen) sowie Techniken beziehungsweise Elemente ohne Handgerät.

2. Spielsportarten: in verschiedenen Sportspielen gebräuchliche Bezeichnung zur Unterscheidung der Gesamtheit der spielspezifischen Bewegungen ohne Ball (= Körpertechnik) von denen mit Ball (Balltechnik).

Zur Körpertechnik zählen die Bereitschaftsstellung in Erwartung der gegnerischen Angriffshandlung; der spielspezifische Lauf mit Tempowechsel und Richtungsänderung (Antritte, plötzliches Abbremsen der Laufbewegung; Körperdrehungen, Wendungen und Sprünge sowie die Formen des Körpereinsatzes [Körperspiel] beim Kampf um den Ball: Zweikampf). Im gewissen Sinne kann auch die Sicherung des Balles bei der Ballführung (bzw. Decken der Scheibe im Eishockey) mit dem Körper als Körpertechnik verstanden werden. (12; 64]