Kontrastmethode

Trainingsmethodisches Verfahren, bei dem unter gezielt wechselnden, deutlich kontrastierenden Anforderungen geübt bzw. trainiert wird.

Die kontrastierenden Anforderungen können erreicht werden
– durch wechselnde äußere Bedingungen bzw. Widerstände
– durch Aufgabenstellung an die Trainierenden, Bewegungsausführung, bzw. Anstrengungsgrad nach Vorgabe bewußt zu variieren.

Bekannt wurde die Kontrastmethode zuerst als Krafttrainingsmethode. Hier soll sie vor allem auf die intra- und intermuskuläre Koordination bei der Ausbildung der Maximalkraft- und der Schnellkraftfähigkeit einwirken. Ebenso bedeutsam ist sie im Training koordinativer Fähigkeiten und sporttechnischer Fertigkeiten, wo sie als eine Methode der Anwendung des Prinzips der Bewegungsvariation besonders auf die Ausbildung der Differenzierungsfähigkeit und damit die Sensibilisierung der Bewegungswahrnehmung sowie auf die Feinregulation und Feinkorrektur von Bewegungsfertigkeiten abzielt. Darüber hinaus kann sie in entsprechender Abwandlung auch für das Training anderer konditioneller sowie spezieller koordinativer Leistungsvoraussetzungen Einsatz finden. [62]

Kontrasttraining

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