Langzeitausdauertraining

Form des wettkampfspezifischen Ausdauertrainings zur unmittelbaren Entwicklung der Langzeitausdauer, die durch eine mittlere Belastungsintensität im Bereich wettkampfspezifischer Langzeitleistungen charakterisiert ist.
Langzeitausdauertraining fordert zur Auslösung leistungsbestimmender Anpassungen Belastungen mit langer Dauer und einem großen Belastungsumfang, wobei überwiegend der
aerobe und aerob-anaerobe Stoffwechsel beansprucht werden. Die Hauptaufgaben bestehen in der Entwicklung der aeroben Leistungsfähigkeit, der Aktivierung des Fettstoffwechsels, der Vergrößerung der Substratvorräte, der Ökonomisierung und Stabilisierung der Bewegungsfertigkeiten und der Herausbildung der für Langzeitbelastungen erforderlichen
psychischen Eigenschaften. Die Funktionen aller Systeme sind systematisch an Langzeitbelastungen anzupassen und zu stabilisieren. Dazu gehört auch die Vorbereitung auf wettkampfspezifische Intensitätswechsel, die durch das Geländeprofil (z.B. Skilanglauf, Straßenradsport), taktische Aspekte (Zwischenspurts und Endspurts) oder durch die Gesamtsituation des Wettkampfes (z.B. in den Sportspielen) bedingt sein können. Das erfordert auch eine zielgerichtete optimale Ausbildung der anaeroben Leistungsfähigkeit. Die Hauptmethoden des Langzeitausdauertrainings sind Belastungsvarianten der Dauermethode, auch mit extrem langer Belastungsdauer, extensive Formen der Intervallmethode und sportliche Wettkämpfe. [15]

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