Merkmal statistisches

Eigenschaft der Elemente der Stichprobe, auf die sich die statistische Untersuchung richtet.

Es wird zwischen quantitativen, komparativen und qualitativen Merkmalen unterschieden. Nur die Merkmale der zwei erstgenannten Kategorien sind quantifizierbar und damit ordnungsfähig, d.h., die in einer Stichprobe gewonnenen Meßwerte eines Merkmals können in bestimmter Reihenfolge auf einer Skala eingeordnet werden. Beispiele für Merkmale der drei Kategorien sind:

quantitativ: Körperhöhe, -masse, Zeit komparativ: Zensuren, Schmerzstärke qualitativ: Farbe, Geschmack.

Quantitative Merkmale werden durch Messen an den Elementen der Stichprobe bestimmt. Der Meßwert eines Merkmals ist dabei der durch Vergleich zur Maßeinheit (cm, kg, s, … ) ermittelte Betrag einer Meßgröße. Er besteht aus Zahlenwert und Maßeinheit.

Komparative Merkmale können nur durch eine Gegenüberstellung in den Formen wie besser/schlechter, stärker/schwächer in Skalen eingeordnet werden. Es existieren keine exakten Maßeinheiten (z.B. für Schmerz- oder Willenstärke ).

Bei qualitativen Merkmalen können die einzelnen Klassen der Merkmalsausprägung nur durch Klassenbezeichnungen (Begriffe) oder durch willkürliche Ziffernzuordnungen unterschieden werden. Ebenso willkürlich ist dann auch die Anreihung auf einer Merkmalsskala. [52]

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