methodischer Zwang

Vorgehensweise im Lerntraining, wonach durch die Anwendung methodischer Mittel die angestrebte Bewegungsausführung erreicht werden muß, wenn der Sportler nicht mit dem Hilfsmittel kollidieren will (räumlicher Aspekt) und den Bewegungsablauf in der meist verkürzten Ausführungszeit (zeitlicher Aspekt) zu Ende führen will (Prinzip des m. Z.)

Solche methodischen Maßnahmen können sich sowohl auf optische Orientierungshilfen (Felgunterschwung über eine Schnur) als auch auf massive Hindernisse (Kreisflanken am Pilz) und zeitliche Anforderungen (Verringerung der Flugzeit durch Wahl niedrigerer Absprungpositionen für Saltobewegungen unter dem Zwang, schnellere Drehungen auszuführen) richten. Durch Rhythmusvorgaben kann auf die zeitlich-dynamische Komponente der Bewegungsausführung Einfluß genommen werden, ohne daß dadurch jedoch ein direkter Zwang zur richtigen Bewegungsausführung erreicht wird. [61]

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