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Bahn

1. Markierte Wettkampfstrecke vorgegebener Breite und Länge ( z. B. leichtathletischer Lauf, Sportschwimmen, Kegeln, Kanu, Schießen).
2. Geometrischer Verlauf der Ortsveränderung eines Körperpunktes (Sportler, Sportgerät), meist bezogen auf seinen Körperschwerpunkt.

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Bahnradsport

Alle auf Rundbahnen (Freiluft-, Hallenradrennbahnen oder Aschenbahnen) betriebenen Radsportdisziplinen, z. B. Sprint (Malfahren), Tandemmalfahren, Verfolgungsfahren, Zeitfahren, Punktefahren, Zweiermannschaftsfahren).

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Bahntraining

Im Bahnradsport Training zur Entwicklung der disziplinspezifischen Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer und wettkampfspezifischen Ausdauerfähigkeiten und der sporttechnischen und taktischen Fertigkeiten.

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Bahnung

Vorübergehende Erleichterung der Übertragung von Aktionspotentialen zwischen Nervenzellen über die Synapse.

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Bahnwechsel

Laufen: Verlassen einer Bahn (vorgeschriebene Teilfläche der Wettkampfanlage) laut Wettkampfbestimmung bzw. -ordnung für einen Sportler oder eine Mannschaft.
Eisschnellauf (Rennregel): Der auf der Innenbahn gestartete Läufer hat jedesmal, wenn er auf die Wechselgerade kommt, auf die Außenbahn zu wechseln und umgekehrt.

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Balancieren

1. Rhythmische Sportgymnastik: Gerättechnik, bei der sich das Handgerät im Gleichgewicht auf einem Körperteil befindet, ohne daß es durch Zufassen mit den Händen oder Halten mit anderen Körperteilen gesichert wird.
2. Rhythmische Sportgymnastik: Halten des Körpergleichgewichts beim Stehen oder Fortbewegen auf einer geringen Unterstützungsfläche, z. B. auf dem Fußballen eines Beines.

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Ball

1. Kugelförmiges Spiel- und Sportgerät (Rugby-Ball eiförmig) zum Weifen, Fangen, Schlagen, Stoßen und Rollen, das spartartspezifisch ein Hohl- oder Vollball (mit Ausnahme des Federballs) von unterschiedlicher Größe und Masse ist.
2. Umgangssprachliche Bezeichnung für das Verhalten bzw. die Eigenschaften des sich bewegenden Balls, z. B. schwieriger Ball, Flatterball, Aufsetzerball, schwer zu berechnender Ball u. ä.
3. Nach internationalen Wertungsvorschriften genormtes Handgerät in der Rhythmischen Sportgymnastik
4. Eine der Wettkampfdisziplinen in der Rhythmischen Sportgymnastik.

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Ballbehandlung

Führung, Beherrschung, Sicherung und Kontrolle des Balles unter allen Spielbedingungen und in allen Spielsituationen sowie in der Wettkampfdisziplin „Ball“ der Rhythmischen Sportgymnastik.

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Ballgefühl

In der Sportpraxis übliche, aber nicht korrekte Bezeichnung für die sensomotorische Differenzierungsfähigkeit beim Umgang mit dem Ball; Fähigkeit zur differenzierten zweckmäßigen Verarbeitung sensorischer Informationen bei der Ballbehandlung.

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Ballhalten

1. Auf Sicherheit angelegte Spielweise der sich im Ballbesitz befindlichen Mannschaft unter Ausnutzung der jeweiligen Spielregeln, um den Gegner nicht in Ballbesitz kommen zu lassen.
2. Volleyball: Regelverstoß durch unsaubere, nicht in ganzheitlicher, kurzzeitiger Bewegung verlaufende Ballberührung eines Spielers besonders bei Zuspiel und Bagger (z. B. Heben, Ziehen, Führen).

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Ballistik

Lehre von der Bewegung ungelenkter, geworfener oder geschossener Körper.

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Ballpendel

Fußball: Trainingshilfsgerät, das vorwiegend zum Üben des Bewegungsablaufes beim Kopfstoß eingesetzt wird

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Ballspiele (für Behinderte)

Für Behinderte durchgeführte Ballspiele, die nicht wettkampfmäßig ausgetragen werden und entsprechend den jeweils vorhandenen behindertenspezifischen Bedingungen modifiziert wurden.

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Ballzuspielgerät

Trainingshilfsgerät bei verschiedenen Sportspielen; technische Vorrichtung, mit der definierte Flugkurven von Bällen realisiert werden können.

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Band

1. In der Rhythmischen Sportgymnastik nach internationalen Wertungsvorschriften genormtes ~Handgerät, das aus einem Stab und einem daran befestigten Stoffteil besteht. Maße: Stab: Länge 50 bis 60 cm, Griffumwicklung maximal 10 cm und 1 cm im stärksten Durchmesser; Band: Länge mindestens 600 cm, Breite 4 bis 6 cm Masse: Band ohne Stab: mind. 35 g Material: […]

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Bandscheibe

Druckelastische Synchondrose zwischen den Wirbelkörpern, bestehend aus weichem Kern und dem ihn umgebenden straffen Faserknorpelring.

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Bandy

Eishockeyspiel mit Ball, Vorgänger des Eishockeyspiels mit der Scheibe (Kanadisches Eishockey).

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Baseball

Ein dem Spielverlauf nach dem Schlagballspiel verwandtes Spiel.

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Basisfertigkeiten

Grundlegende, für die einzelnen technisch- kompositorischen Sportarten insgesamt bedeutsame oder gerätspezifische Fertigkeiten, die zum Aufbau komplexerer Elemente und Verbindungen verwendet werden können.

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Basistraining

Training zur Herausbildung bedeutsamer Voraussetzungen für nachfolgendes Training zur direkten Herausbildung der angezielten sportlichen Leistungsfähigkeit.

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Basketball

Ein in der ganzen Welt verbreitetes, in den USA entwickeltes Sportspiel, bei dem ein Ball möglichst oft in den gegnerischen Korb zu werfen ist, um dadurch Punkte zu erzielen, während Korbtreffer der gegnerischen Mannschaft verhindert werden sollen.

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Battuta

Fechten: Schlag mit der eigenen auf die gegnerische Klinge.

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Baustoffwechsel

Bildung und Ersatz von Strukturen des Organismus durch mit der Nahrung aufgenommene Energie aus Nährstoffen (Proteine, Kohlenhydrate und Fette).

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Beanspruchung

Inanspruchnahme der individuellen Leistungsvoraussetzungen zur Verrichtung einer Tätigkeit.

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Beanspruchung koordinative

Inanspruchnahme der vorhandenen Leistungsvoraussetzungen mit zeitweiligen Reaktionen des Organismus bei Trainingsanforderungen mit vorwiegend technisch-koordinativem Charakter.

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Beanspruchungsgrad

Rangstufe zur Kennzeichnung der Größe der Beanspruchung des Organismus des Sportlers bzw. einzelner seiner Funktionssysteme, die durch die Bewältigung einer Belastung bzw. Trainingsbelastung hervorgerufen wird.

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Beatmung

Künstliche Belüftung der Lungen zur Aufrechterhaltung des Gasaustausches in den Lungenalveolen im Fall von Erkrankung oder Unfall.

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Beckengürtel

Bezeichnung für das knöcherne Becken, den Verbindungsteil zwischen Bauch und unteren Extremitäten.

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Bedürfnis

Eine auf ein bestimmtes Objekt gerichtete Antriebskomponente (Antrieb, Trieb, Zwang, Bedarf, Wunsch) und damit mit handlungsanregender und -orientierender Wirkung. Voraussetzung für das Entstehen von Motiven.

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Beeindruckbarkeit

Stärke, Dauer und Nachhaltigkeif der emotionalen Regungen und Reaktionen, die durch Objektwahrnehmung und Erlebnisverarbeitung ausgelöst werden.

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Beeinflussungswiderstand

Eine Komponente des aerodynamischen Widerstandes, die als Randwiderstand wirkt und nur mittelbaren Einfluß auf den Gesamtwiderstand hat.

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Befähigung

Personale Voraussetzung zur Bewältigung bestimmter konkreter Anforderungen einer bestimmten Tätigkeit.

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Befragen

Methode zur Gewinnung empirischen Wissens, bei der von einem Fragesteller Fragen an einen Probanden gestellt werden, die dieser zu beantworten hat.

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Befragung mündliche

Befragungsart, in der dem Probanden in mündlicher Form Fragen zur mündlichen Beantwortung aufgegeben werden.

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Begabung

Auf Anlagen fußender Komplex innerer Voraussetzungen eines Menschen für ein hohes Niveau bestimmter Tätigkeiten oder Leistungen, die aktuell oder perspektivisch erreicht werden können.

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Begabung motorische

Spezielle Form der Begabung, die in den inneren Voraussetzungen des Menschen besteht, um ein hohes Niveau in motorischen Handlungen erreichen zu können.

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Begabung sportliche

Spezielle Form der Begabung, die das Erreichen eines hohen Niveaus der sportlichen Leistungsfähigkeit betrifft.

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Behaltenstraining

Trainingsbestandteil – speziell in den technisch-kompositorischen Sportarten – im Rahmen des Elementetrainings, der darauf gerichtet ist, bereits erlernte Turnelemente und Verbindungen abrufbereit zu erhalten.

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Behindertensport

Aktive körperliche (sportliche) Betätigung von behinderten Menschen in Gruppen unter Anleitung spezifisch ausgebildeter Übungsleiter in Verbindung mit bzw. auf der Grundlage von ärztlichen Empfehlungen.

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Beidseitigkeit

Motorische Leistungsvoraussetzung zur Ausführung von Bewegungshandlungen, -operationen oder -aktionen der linken und rechten Extremitäten in gleicher oder annährend gleicher Qualität.

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Beinangriff

Grifftechnik im Ringen, typisch für den Standkampf im Freien Ringkampf, bei der der Angreifer den Gegner vom Stand- in den Bodenkampf überführt.

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Beinarbeit

Sportartspezifische Fortbewegung in den Zweikampfsportarten (z. B. Boxen, Fechten) und ~Spielsportarten (z. B. Tennis, Badminton, Basketball).

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Beinbewegung

1. Tätigkeit der Beine im Rahmen der Gesamtbewegung. Zyklisch wiederholte wechselseitige Aktionen der Beine zum Zwecke der Fortbewegung (Lokomotion) beim Gehen, Laufen, Skilanglauf, Radfahren, Schwimmen ( Rückenkraul- und Kraultechnik), Eisschnellauf.
2. Zyklisch wiederholte gleichzeitige und gleichförmige Aktionen beider Beine (Beuge- und Streckbewegungen hauptsächlich im Kniegelenk) beim Rudern oder bei fortwährenden beidbeinigen Sprüngen (am Ort; in der Vorwärtsbewegung; in der Ebene oder bergan, ohne/mit Hindernissen, ohne/mit Zusatzlast zum eigenen Körpergewicht), sowie beim Schwimmen (Brust- und Delphinschwimmen).

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Beinschlag

Sporttechnisches Element im Sportschwimmen; zyklische Bewegung der Beine (beim Delphinschwimmen des Rumpfes und der Beine) zur Erzielung von Antrieb wie auch zur Stabilisierung der Körperlage.

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Beinschraube

Grifftechnik im Ringen, typisch für den Bodenkampf im Freien Ringkampf, bei der sich der Angreifer eine Faßart an den Beinen des Gegners erarbeitet, die es ihm ermöglicht, eine spiralförmige Hebelwirkung in Richtung der Körperlängenachse des Gegners auszuüben, durch die dieser in die gefährliche Lage gedreht wird.

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Beinschwungbewegungen

Turnelemente im Stütz oder im Hang, bei denen ein schwungvoller Wechsel der Verhaltensweise (vorlings, rücklings, seitlings) aufgrundeiner Beinbeschleunigung mit anschließender Impulsübertragung erreicht wird.

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Beinstoß

Sportschwimmen: Vortriebswirksames technisches Element der Beinbewegung der früher gelehrten Technik des Brustschwimmens in synchroner und symmetrischer Ausführung.

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Bekräftigung

1. Bestätigung der Richtigkeit der Eifüllung einer Trainings- bzw. Übungsaufgabe, insbesondere der Ausführung eines Bewegungsablaufes oder einzelner Bewegungsdetails, durch den Lehrenden.
2. Positive Unterstützung der Bildung eines bedingten Reflexes durch Setzen des unbedingten Reizes in der Kombination mit dem bedingten Signal.

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Belastbarkeit

Individuell unterschiedlich ausgeprägte Fähigkeit des Menschen zur positiven Verarbeitung von Belastungen, im Sport von Trainings- und Wettkampfbelastungen.

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Belastbarkeit psychische

Widerstandsfähigkeit als komplexe Persönlichkeitsqualität und Leistungsvoraussetzung bei der Bewältigung von psychischer Belastung und Streß. Der Begriff psychische Belastbarkeit wird in dreifacher Hinsicht verwendet: 1. Subjektiv als anstrengend und belastend erlebte Anforderungen werden vom Sportler durch Anstrengungserhöhung und Mobilisation der vorhandenen Leistungsvoraussetzungen und/oder Veränderung der Handlungsstrategie (Handlungsplan) bzw. des Zustandes (Zustandsregulation) überwiegend erfolgreich bewältigt. 2. Äußerlich […]

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Belasten

1. Lage bzw. die Vergrößerung des Körpergewichtsdrucks auf einer bestimmten Körperseite, bei gleichzeitigem Entlasten der anderen.
2. Belastungsanforderungen stellen.

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Belastung

Art und Größe der Belastungsanforderung, die durch Belastungskenngrößen objektiviert bzw. eingeschätzt werden kann.

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Belastung ansteigende

Trainingsmethodisches Prinzip, Grundsatz der Trainingsbelastung, nach dem die Belastungsanforderungen an den Sportler bis zum Erreichen einer hohen Leistungsfähigkeit in ihrer grundlegenden Tendenz systematisch gesteigert werden müssen, um leistungssteigernde Beanspruchungen zu erzielen.

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Belastung kontinuierliche

Trainingsmethodisches Prinzip, Grundsatz der Trainingsbelastung, nach dem die Belastungsanforderungen über längere Zeit ohne wesentliche Unterbrechungen gestellt und bewältigt werden müssen, wenn eine Leistungssteigerung erreicht werden soll.

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Belastung psychische

Prozeß, in dem Anforderungen an energetische, kognitive, sensornotorische und emotional-motivationale Voraussetzungen gestellt werden, die unter Einfluß der sie begleitenden äußeren und inneren Bedingungen die Regulation der Tätigkeit aktuell in individuellen Grenzbereichen fordern und verändern oder zeitweilig bzw. für längere Zeit überschreiten.

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Belastung und Erholung

Trainingsmethodisches Prinzip, Grundsatz der Trainingsbelastung, nach dem Belastung und Erholung in einem sich wechselseitig bedingenden Prozeß als Einheit geplant und realisiert werden müssen.

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Belastung zyklische

Trainingsmethodisches Prinzip, Grundsatz der Trainingsbelastung, nach dem die Belastungsanforderungen in den einzelnen Trainingsabschnitten einen zyklischen Charakter aufweisen und dementsprechend geplant und vom Sportler bewältigt werden müssen.

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Belastungsanforderung

Die Belastungsbewältigung und das Entstehen einer durch sie verursachten Beanspruchung auslösende Anforderung an den Sportler.

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Belastungsbereich

Die einer sportlichen Ausbildungs- bzw. Trainingseinheit zugrundeliegende und durch einen Bereich auf einer Maßeinteilung gekennzeichnete Quantität der Belastung bzw. der Trainingsbelastung.

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Belastungsbewältigung

Tätigkeit des Sportlers in Realisierung der jeweiligen Belastungsanforderungen, die zum Zwecke der Steigerung, der Stabilisierung, der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit bzw. zur Minderung ihres altersbedingten Verlusts vom Trainer, Übungsleiter, Sportlehrer oder vom Sportler an sich selbst gestellt werden und die zu einer Beanspruchung führt.

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Belastungsdauer

Dauer einer einzelnen Übung ( z. B. statisches Krafttraining), einer Übungsverbindung (z. B. Kürübung am Turngerät), von Handlungsabläufen in den Zweikampfsportarten und Sportspielen oder die Zeit für die Bewältigung einer zyklischen Bewegungshandlung (z. B. Lauf oder Rudern).

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Belastungsdichte

Zeitliches Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen in einer Übungs- bzw. Trainingseinheit oder einem Teil einer solchen Einheit.

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Belastungsdynamik

Der sich aus einer systematischen Variation der Relationen der Belastungsfaktoren ergebende Belastungsverlauf in einem bestimmten Trainingsabschnitt (Mikrozyklus, Trainingsjahr usw.) entsprechend den gestellten bzw. realisierten Belastungsanforderungen.

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Belastungselement

Belastungskomponente, die als komplexe zielbezogen einsetzbare Wirkungsgröße der Planung und Bewältigung der Belastung bzw. der Trainingsbelastung sowie der Auswertung und Steuerung des Prozesses der Belastung und Beanspruchung dient.

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Belastungsfaktor

Belastungskomponente, die als komplexe zielbezogen einsetzbare Wirkungsgröße der Planung und Bewältigung der Belastung bzw. der Trainingsbelastung sowie der Auswertung und Steuerung des Prozesses der Belastung und Beanspruchung dient.

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Belastungsgestaltung

1. Beschaffenheit der Belastungsanforderungen unter der Sicht ihrer Quantität, Qualität, ihrer Reihenfolge und ihrer zeitlichen Charakteristika.
2. Spielsportarten: Art und Weise der Verwirklichung des Prozesses der Trainingsbelastung unter Beachtung der spezifischen Belastungsanforderungen bzw. Strukturen des jeweiligen Sportspiels.

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Belastungsgrad

Stufe zur Kennzeichnung einer bestimmten Quantität der Belastung, bezogen auf einzelne Belastungsfaktoren oder auf die Gesamtbelastung.

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Belastungsprinzip

Trainingsmethodisches Prinzip, das das Handeln der Trainer, Übungsleiter, Sportlehrer sowie der Sportler selbst beim Stellen von Belastungsanforderungen bestimmt. Ein Belastungsprinzip beruht auf Gesetzmäßigkeiten der sportlichen Leistungsentwicklung, d. h., es charakterisiert die Übereinstimmung der Belastungsanforderungen mit den objektiven Gesetzmäßigkeiten, die der Leistungsentwicklung zugrunde liegen. Belastungsprinzipien sind deshalb verbindlich für Trainer und andere das Training bzw. die […]

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Belastungsspitze

Höchste Belastung in einem abgegrenzten Abschnitt der sportlichen Ausbildung bzw. des sportlichen Trainings (Woche, Mikrozyklus, Periode u. a. ).

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Belastungssteuerung

Verfahren zur ständigen Herstellung der Übereinstimmung zwischen der Belastung und der vorgesehenen Beanspruchung.

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Belastungsstoß

Extrem hohe Belastungsanforderung in einem relativ kurzen Zeitraum, die besonders durch hohe Belastungsintensität gekennzeichnet ist.

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Belastungsstruktur

Gesamtheit der Belastungsanforderungen in ihren Relatione!l und dynamischen Veränderungen im zyklischen Aufbau des Trainings.

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Belastungssymptome psychische

Beobachtbare bzw. erfaßbare Auswirkungen von psychophysischer Belastung in psychischen Funktionen ( z. B. Denken, Vorstellung, Konzentration), psychophysischen Prozessen (z. B. Aktivierung, muskuläre An- und Entspannung, Schlaf), im Erleben, in psychomotorischen Prozessen (z. B. motorische Koordination, Bewegungsfluß, Bewegungsgefühl) und im Verhalten (z. B. Leistungsbereitschaft, Kommunikationsbereitschaft).

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Belastungsumfang

Faktor der Trainingsbelastung, durch den die Summe der in verschiedenen Trainingsabschnitten ( z. B. Trainingseinheit, Mikrozyklus, Makrozyklus, Trainingsjahr) geplanten und absolvierten Belastungsanforderungen definiert ist.

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Belastungswechsel

1. Eine Änderung der Belastung innerhalb eines bestimmten Zyklus oder einer Trainingseinheit.
2. Eine Verlagerung des Körpergewichts auf eine andere Seite bzw. einen anderen Bereich der Unterstützungsfläche.

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Belastungswirkung

Durch die Bewältigung einer Belastung bzw. bestimmter Belastungen hervorgerufene Reaktion des menschlichen Organismus insgesamt oder einzelner besonders betroffener Funktionssysteme.

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