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Kraftfähigkeit

Konditionelle Fähigkeit; Fähigkeit des Sportlers, äußere Widerstände durch Muskeltätigkeit zu überwinden bzw. äußeren Kräften entgegenwirken zu können.

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Kraftfähigkeit reaktive

Konditionelle Fähigkeit; Fähigkeit, bei schnell ablaufendem Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus eine erhöhte Schnellkraftleistung zu vollbringen.

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Kraftfähigkeit relative

Verhältnis der Größe der Maximalkraft eines Sportlers zu seiner Körpermasse:
relative Kraftfähigkeit = Maximalkraft/Körpermasse

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Kraftfähigkeitstest

Sportmotorischer Test, mit dem die Ausprägung und der Entwicklungsstand der Kraftfähigkeiten diagnostiziert werden kann.

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Kraftgradient

Anstieg der Kraft pro Zeiteinheit bei einer Muskelkontraktion innerhalb eines definierten Zeitraumes.

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Kraftkomponente

Teilkraft, die zusammen mit einer zweiten oder weiteren Teilkräften nach dem Kräfteparallelogramm die resultierende Kraft ergibt.

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Kraftleistung

1. Leistung bzw. sportliche Leistung, die dominierend durch die Kraftfähigkeiten bestimmt wird.
2. Kraftfähigkeitsbeanspruchung innerhalb einer komplexen Leistung.

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Kraftschnelligkeit

Konditionell-koordinative Fähigkeit; Fähigkeit, die in der hohen Bewegungsgeschwindigkeit beim Überwinden geringer Widerstände zum Ausdruck kommt.

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Kraftstoß

Produkt aus (konstanter) Kraft und Zeitdauer der Kraftwirkung.

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Krafttraining

Sportliches Training zur Ausbildung von Kraftfähigkeiten, bei dem durch über windende, nachgebende oder haltende Muskeltätigkeit eine hohe bis maximale Muskelzugspannung ausgelöst wird.

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Krafttraining allgemeines

Form des Krafttrainings unter Verwendung vielfältiger Körperübungen zur Sicherung des arthromuskulären Gleichgewichts und zur Steigerung der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit.

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Krafttraining desmodromisches

Variante des dynamischen Krafttrainings; pausenloser Wechsel von konzentrischer und exzentrischer Muskelkontraktion bei vorgegebener Bewegungsgeschwindigkeit.

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Krafttraining dynamisches

Form des Krafttrainings, die durch Übungen mit überwindender (konzentrisches dynamisches Krafttraining) oder nachgebender (exzentrisches dynamisches Krafttraining) Arbeitsweise der Muskulatur oder durch die Kombination nachgebend/überwindend (isokinetisches dynamisches Krafttraining) gekennzeichnet ist.

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Krafttraining exzentrisches

Variante des dynamischen Krafttrainings, bei der die trainingswirksame Muskelzugspannung durch Übungsformen mit nachgebender Arbeitsweise der Muskulatur erzeugt wird.

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Krafttraining isokinetisches

Variante des dynamischen Krafttrainings mit überwindender oder nachgebender Arbeitsweise der Muskulatur, bei der die Bewegungsgeschwindigkeit über die gesamte Bewegungsamplitude konstant gehalten wird und in allen Bewegungsphasen eine optimal hohe Kraftanspannung erzeugt werden kann.

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Krafttraining konzentrisches

Variante des dynamischen Krafttrainings, bei der die trainingswirksame Muskelzugspannung durch Übungsformen mit überwindender Arbeitsweise der Muskulatur erzeugt wird.

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Krafttraining reaktives

Variante des dynamischen Krafttrainings zur unmittelbaren Verbesserung der Schnellkraftfähigkeit, bei der ein schneller Übergang von nachgebender zu überwindender Arbeitsweise der Muskeln angestrebt wird.

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Krafttraining spezielles

Form des Krafttrainings mit der Wettkampfbewegung mit Widerständen, die im Vergleich zu wettkampfspezifischen Bedingungen erhöht sind. Für die Widerstandserhöhung nutzt man u. a. Zusatzlasten (Sprünge mit Gewichtsweste), Bremsen (Hydrobremse im Kanurennsport), Schleppwiderstände (im Laufen), schwerere Geräte beim Werfen und Stoßen (Diskus, Kugel, Speer, Ball), vergrößerte Antriebe (Handbrettchen, Flossen beim Schwimmen), natürliche Gegebenheiten (Geländeanstiege beim Laufen), […]

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Kraftübungen

Körperübungen, die den Belastungsanforderungen des Krafttrainings, insbesondere des Maximalkraft- und Schnellkrafttrainings entsprechen.

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Kraulschwimmen

Technik im Sportschwimmen, bei der in Brustlage der Wechselzug der über Wasser nach vorn geführten Arme mit wechselseitigem Auf- und Abwärtsschlagen der Beine in unterschiedlichen Koordinationsrhythmen ausgeführt wird.

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Kreistraining

Organisatorisch-methodische Form des Konditionstrainings, die insbesondere zur Ausbildung der Kraftausdauer dient und durch ein Programm vielseitig wirksamer Kraftübungen charakterisiert ist, das mehrmals durchgeübt wird.

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Kreuzen

Segelmanöver, bei dem ein Ziel auf einem Am-Wind-Kurs angesteuert wird.

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Kreuzhangwaage

Trainingshilfsgerät zum Erlernen des Kreuzstützes, eines schwierigen Kraftelements im Gerätturnen.

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Krocket

Ein aus Frankreich stammendes (Vorläufer: Mailspiel) und im 19. Jahrhundert in England zur Blüte gelangtes Kugelspiel.

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Kronzeuge

Ein Kronzeuge ist eine im Strafverfahren in öffentlicher Verhandlung auftretende selbst straffällig gewordene Person, die zur Verbesserung der eigenen Position durch ihre Aussage zur Überführung Dritter beiträgt. Nach Artikel 4 § 1 des Kronzeugengesetzes kann der Generalbundesanwalt mit Zustimmung eines Strafsenats des Bundesgerichtshofs unter bestimmten Voraussetzungen von der Strafverfolgung absehen, wenn die Bedeutung dessen, was […]

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Kufe

Gleitender Teil des Sportgerätes bzw. Ausrüstungsgegenstandes in verschiedenen Wintersportarten (Schlittensport, Eisschnellauf, Eiskunstlauf).

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Kufenaufbug

Aufsteigender vorderer Teil der Kufen eines Rodelschlittens, an dem der Sportler auf der linken und rechten Seite des Schlittens seine Füße anlegt.

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Kugelstoßen

Leichtathletische Wettkampfdisziplin für Männer und Frauen, bei der eine Kugel über eine möglichst große Entfernung gestoßen werden soll.

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Kunstrasen

Industriell hergestellte, meist grün gefärbte Oberflächenschicht für Sportplätze und Spielflächen im Freien und in Hallen, die dem natürlichen Rasen ähnelt.

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Kunstschnee

Maschinell mittels „Schneekanone“ durch Druck, Wasser und Kälte künstlich hergestellter Schnee, der eine Mischform zwischen Pulverschnee und grobkörnigem Schnee darstellt. [49]

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Kunstspringen

Wettkampfdisziplin des Wasserspringens, die von 1 m und 3 m hohen, etwa 4,00 m langen und 0,5 m breiten Federbrettern ausgeführt wird.

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Kürprogramm

Eiskunstlaufen: Bestandteil des Wettkampfprogramms im Einzellauf der Damen und Herren sowie im Paarlauf, das eine Komposition von Elementen des Eiskunstlaufs nach freier Wahl in Anpassung an die vom Läufer gewählte Musik darstellt.

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Kurs

Segelsport: Fahrtrichtung des Bootes im Verhältnis zum Wind.

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Kürtraining

Trainingsbestandteil technisch-kompositorischer Sportarten, in dem einzelne Kürübungen oder das gesamte Kürprogramm trainiert werden.

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Kürübung

In den Kürwettkämpfen zu absolvierende Wettkampfübung – einschließlich der Kürsprünge in den Sprungdisziplinen der technisch-kompositorischen Sportarten.

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Kurzkorrektur

Fehlerkorrektur, die ohne Unterbrechung des Übens bzw. in der Pause zwischen Versuchen einer ablaufenden Übungsfolge vorgenommen wird und die sich nur auf Wesentliches beschränkt.

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Kurzzeitausdauer

Konditionelle Fähigkeit; Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei Trainings- und Wettkampfbelastungen zwischen 35 und 120 s Dauer und höchstmöglicher Intensität.

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Kurzzeitausdauertraining

Form des wettkampfspezifischen Ausdauertrainings zur unmittelbaren Entwicklung der Kurzzeitausdauer, die durch eine hohe Belastungsintensität im Bereich wettkampfspezifischer Kurzzeitleistungen charakterisiert ist.

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Kurzzeitintervallmethode

Trainingsmethode zur Ausbildung konditioneller Fähigkeiten, die zur Klasse der Intervallmethoden gehört und durch einen wiederholten Wechsel von Belastungsphasen zwischen 15 und 120 s Dauer und ähnlich langen Pausen gekennzeichnet ist.

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