Reaktion einfache

Antwort auf ein bekanntes, unvermittelt auftretendes Signal durch eine vorher eindeutig festgelegte Bewegung.

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Reaktion komplizierte

Antwort auf ein vorher nicht eindeutig bekanntes Signal durch eine im voraus unbestimmte motorische Aktion (Reaktionen zur Auswahl).

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Reaktion motorische

Schnelle und zweckmäßige Bewegungs- oder Handlungsantwort (Antwortverhalten) auf ein Signal (Reiz) oder eine vorausgehende Aktion, Operation bzw . Bewegungshandlung (Reizsituation).

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Reaktion psychovegetative

Durch psychische Prozesse, Zustände und/oder Inhalte ( z. B. Gefühle, Einstellungen, Vorstellungen, Gedanken u. ä.) ausgelöste Reaktionen im autonomen Nervensystem.

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Reaktionsfähigkeit motorische

Koordinative Fähigkeit; relativ verfe­stigte und generalisierte Leistungsvor­aussetzung zum schnellen und zweckent­sprechenden (aufgabenmäßigen) Antwort­verhalten auf mehr oder weniger kompli­zierte Signale oder vorausgehende Aktio­nen, Operationen bzw. Bewegungshandlungen (Reizsituationen).

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Reaktionstraining

Form des Schnelligkeitstrainings zur unmittelbaren Verbesserung der Reaktionsgeschwindigkeit.

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Reaktionszeit

Zeit vom Setzen eines Sinnesreizes bis zum Beginn der willkürlichen Reaktion.

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Reffen

Verkleinerung der Segelfäche bei starkem, nur noch schwer beherrschbarem Wind.

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Reflex

Stereotype Reaktion des Körpers auf einwirkende Reize aus Umwelt oder Körperinnerem.

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Reflexhandlung

Umgangssprachliche Benennung einer raschen, zuverlässigen und programmstabilen Reaktion auf definierte Reize, die ohne bewußte Initiierung und notwendige Verlaufskontrolle automatisiert abläuft.

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Refraktärzeit

Phase nach elektrischer Erregung eines Gewebes (Muskel), in der ein erneut einwirkender Reiz kein Aktionspotential auslöst.

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Regatta

Wettkampf in den Wasserfahrsportarten, der auf einer speziell markierten Wasserfläche zur Austragung gelangt.

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Regel

Handlungsorientierung für die Ausführung bestimmter Tätigkeiten.

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Regel strategisch-taktische

Handlungsbezogene Entscheidungsregel auf der Grundlage einer gewissen Regelhaftigkeit (Norm) in der Auftrittshäufigkeit, Auftrittswahrscheinlichkeit und in der durchschnittlichen Ergebniserwartung beziehungsweise im zu kalkulierenden Nutzen von strategisch-taktischen Entscheidungen.

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Regelwerk

Gesamtheit aller Wettkampfregeln einer Wettkampfbestimmung.

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Regeneration

Erneuerung bzw. Wiederherstellung zuvor vorhandener und verlorengegangener Potenzen im biotischen und psychischen Bereich.

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Regression

In der mathematischen Statistik Darstellungsform für die Abhängigkeit von Variablen, die die Art des Zusammenhanges von Variablen beschreibt.

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Regulationsebenen

Unterschiedliche Ebenen der Beteiligung des Bewusstseins bei der Ausführung von Tätigkeiten bzw. Handlungen.

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Rehabilitationssport

Im engeren Sinne System von bewegungstherapeutischen Übungen Behinderter; die vorwiegend und in erster Linie darauf gerichtet sind, die Ziele der Rehabilitation unmittelbar zu unterstützen.

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Reibung

Physikalische Erscheinung, bei der eine Relativbewegung zweier sich berührender Körper durch eine in den Berührungsflächen wirkende Kraft gehemmt bzw. verhindert wird.

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Reibungskoeffizient

Zahl, die die spezifische stoffliche Beschaffenheit zweiersich berührender Körper unter bestimmten Bedingungen (Haften, Gleiten, Rollen) ausdrückt.

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Reifen

Rhythmische Sportgymnastik: 1. Nach internationalen Wertungsvorschriften genormtes Handgerät.
2. Eine der Wettkampfdisziplinen in der Sportart.
3. Spiel- und Trainingshilfsgerät im Freizeitsport.

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Reifung

Teilaspekt von Entwicklungsprozessen in der belebten Natur (Pflanze, Tier, Mensch), der genetisch determiniert vom Moment der Befruchtung über arteigen verschiedene Zwischenstadien zur biotischen Reife und Vermehrungs- bzw. Fortpflanzungsfähigkeif führt.

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Reifungszeit

Entwicklungsabschnitt in der menschlichen Ontogenese, der vom Beginn der Geschlechtsreifung bis zum Erreichen des körperlich vollreifen Zustandes ( Maturität) reicht.

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Reihe methodische

Eine nach der Schwierigkeit des Erlernens bzw. nach fachlichen Zielen und Aufgaben gestufte Anordnung von durchzuführenden Übungen.

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Reißen

Eine der beiden Wettkampfübungen im olympischen Zweikampf im Gewichtheben (Reißen/Stoßen) und Trainingsübung im Krafttraining vieler Sportarten.

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Reitsport (Behinderte)

Reitsportliche Übungen für Behinderte, die eine besonders geeignete Rehabilitationsmaßnahme darstellen, da sie sowohl auf den Stütz- und Bewegungsapparat wie auch auf das kardiapulmonale System positive Wirkungen ausüben.

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Reiz

Veränderung im Zustand des äußeren oder inneren Milieus des Körpers, der bei Einwirkung auf erregbare Strukturen eine Erregung oder Zustandsveränderung hervorruft.

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Reizschwelle

Für die Auslösung einer Erregung oder Empfindung im Minimum notwendige Stärke des Reizes.

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Rekord

Sportliche Höchstleistung in einer objektiv meßbaren Sportart/-disziplin, die erstmalig erreicht und deren Ergebnis entsprechend den Wettkampfbestimmungen exakt festgestellt, kontrolliert und bestätigt wurde.

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Rekrutierung

Aktivierung zusätzlicher Motoneurone und damit weiterer Muskelfasern für das Erreichen einer höheren Muskelspannung (Kraft).

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Relaxation

Entspannung und Erschlaffung kontraktiler oder passiver Strukturen nach Spannungserhöhung

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Rennen

Wettkämpfe in Sportarten oder Disziplinen, bei denen die Geschwindigkeit über die Plazierung des Aktiven entscheidet und meistens mittels Sportfahrzeugen (Sportgeräten), auch Pferden, betrieben werden.

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Rennrodelsport

Disziplin des Schlittensports, in der der Sportler das Sportgerät (Rodel) in Rückenlage steuert.

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Repertoire methodisches

Gesamtheit des zum Erlernen eines Zielelements oder Schwerpunktelements im Rahmen von Lernschrittfolgen verwendeten Übungsgutes.

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Retardation

Entwicklungsverzögerung in der Ontogenese des Kindes- bzw. Jugendalters, die in einem zeitlichen Zurückbleiben bestimmter Entwicklungsmerkmale gegenüber der durchschnittlichen Entwicklung dieser Merkmale besteht.

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Rezeptor

Reizaufnehmender Teil der Zelle, eines Organs oder Systems.

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