Stabhochsprung

Leichtathletische Sprungdisziplin, bei der mit Hilfe eines Stabes aus dem Anlauf heraus eine möglichst große Höhe überwunden werden soll.

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Stabilisieren

Trainingsmethodische Aufgabenstellung im Lernprozess mit dem Ziel der qualitativen Weiterentwicklung bereits vervollkommneter Bewegungshandlungen bis zum Erreichen der variablen Verfügbarkeit und stabilisierten Feinkoordination.

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Stabilisierung (der Bewegungsfertigkeiten)

Wesentlicher Teilvorgang bei der Herausbildung von Bewegungsfertigkeiten, der in der dritten Lernphase als Stabilisierung der Feinkoordination dominierender Inhalt der sporttechnischen Vervollkommnung ist.

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Stabilität

Darbietung der Wettkampfübungen ohne sichtbare technische und gestalterische Fehler unter den Bedingungen des aktuellen Wettkampfes.

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Staffelablösungen

Fortsetzung des Wettkampfes durch den nächsten Schwimmer bei Staffelwettbewerben im Sportschwimmen, nachdem der vorangehende Staffelschwimmer seine Strecke beendet hat.

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Staffelfahren

Fahrordnung im Training und Wettkampf im Straßenradsport, wobei die Rennfahrer seitlich oder unmittelbar hintereinander fahren.

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Staffellauf

Leichtathletik: Laufwettbewerb, bei dem eine bestimmte Gesamtstrecke in Teilstrecken durch mehrere Läufer nacheinander absolviert wird, die eine Mannschaft bilden.

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Staffelwechsel

Ablösung der Sportler bei Staffelwettkämpfen im Skilanglauf, Biathlon und in der nordischen Kombination durch Handschlag in einer Wechselzone.

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Stammaufstellung

Spielsportarten: Mannschaftsaufstellung, bei der die Stammspieler ihre Positionen, in die sie nach einer spezialisierten Ausbildung hineingewachsen sind, einnehmen.

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Stand

Rhythmische Sportgymnastik: Technik, bei der der Körper in einer bestimmten Haltung bzw. Bewegung über einer gleichbleibenden, relativ kleinen Stützstelle gehalten wird. (In diesem Sinne ist der Stand ein Gleichgewichtselement).

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Standardaktion

Spielausschnitt bzw. technisch-taktische Handlung zwischen zwei und mehreren Spielern, die sich im Wettkampf häufig wiederholt und sich im räumlichen und zeitlichen Verlauf weitgehend gleicht.

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Standardbelastung

Relativ gleichartige Belastungsanforderung, die für einzelne Sportler wiederholt zu stellen bzw. für bestimmte Sportlergruppen vereinheitlicht ist.

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Standardsituation

Spielsportarten: Häufig wiederkehrende und taktisch potente Ausgangssituation im Wettspiel, die gekennzeichnet ist durch bestimmte Aufstellungen der Angreifer und Abwehrspieler und ihr Verhältnis zueinander.

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Standardtrainingsprogramm

Trainingsmethodische Lösung, die von einzelnen Sportlern wiederholt bzw. von Sportlergruppen relativ einheitlich anzuwenden und aus–Trainingsstandards zusammengestellt ist.

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Standkampf

Kampfphase im –Ringen, bei der beide Ringer auf der Matte stehen. Jeder Einzelkampf im Ringen wird vom Kampfleiter im Stand eröffnet. Typisch für den S. ist die Kontaktaufnahme zwischen den Ringern, das Erarbeiten vorteilhafter -*Faßarten und die Demonstration einer offensiven -*Kampfesführung. Charakteristische -*Grifftechniken des S. sind in den -*Griffgruppen-* Runterreißer und -*Würfe zusammengefaßt. Die Phase […]

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Standsicherheit

Fähigkeit, nach Elementen mit Flugphasen (Sprünge, akrobatische Elemente und Abgänge) in einem sicheren Stand zu landen. Dabei kommt es auf das Verhindem von zusätzlichen Schritten oder Ausgleichsbewegungen zum Erlangen des Gleichgewichtes an, die laut Wertungsbestimmungen im Wettkampf mit Punktabzügen geahndet werden. Determiniert wird die Standsicherheit entscheidend von der technischen Qualität des vorangegangenen Elementes. [ 4] […]

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Standtechnik

Sammelbegriff für die Voraussetzungen, Stellungen und Bewegungen, Wurftechniken (Nage- Waza) und Verteidigungsarten im Judokampf.

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Start

Reglementierter Beginn eines Wettkampfes, ausgelöst durch ein optisches oder akustisches Startkommando (Schuss, Signal, Zeichen), das von einem Kampfrichter (Starter, Schiedsrichter usw.) ausgeführt wird, z. T. mit Vorkommando.

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Startapathie

Relativ seltene Variante des __.. Vorstartzustandes, bei der aufgrundeiner hohen Erwartungsspannung vor der Bewährungssituation zentralnervöse Hemmungsprozesse überwiegen. (PuNI, 1961). Typische Symptome für dieS. sind Trägheit, Schlaffheit, Teilnahmslosigkeit, geringe Kontakt- und Kommunikationsbereitschaft, bis hin zur Abneigung, überhaupt am Wettkampf teilzunehmen. Abzugrenzen ist dieser Zustand von dem der Apathie, der eine Störung der Gefühlslage im Sinne der […]

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Startblock

Leichtathletik: Hilfsgerät für den Start zur effektiven Ausnutzung der Abdruckkraft der Beine beim Tiefstart.

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Startbrücke

Spezieller Teil der Wettkampfanlage für den Start im Rudern und Kanusport.

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Startfieber

Situationsbedingter Zustand der Übererregung, der zu einer Beeinträchtigung kognitiver, sensornotorischer und emotional-motivationaler Regulationsvoraussetzungen führt (Puni, 1961).

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Startgarten

Teil der Wettkampfanlagen für den Start bei Massen- und Staffelwettbewerben im Skilanglauf und Biathlon.

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Startgebühr

Einheitliche für die verschiedenen Wettkämpfe differenzierte Festlegung zur Entrichtung eines Unkostenbeitrages zur Erlangung der Wettkampfberechtigung.

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Starthaltung

Schwimmsport: Körperposition und -haltung des Schwimmers in Erwartung des Startkommandos bzw. der Ablösung beim Staffelstart.

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Startkraftfähigkeit

Konditionelle Fähigkeit, die sich in der hohen Geschwindigkeit der Kraftentfaltung (Kraftanstieg) zu Beginn einer Muskelkontraktion äußert.

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Startnummer

Bei sportlichen Wettkämpfen den einzelnen Teilnehmern bzw. Mannschaften zugeteilte Zahl, die der besseren Orientierung der Kampfrichter (Schiedsrichter) und Zuschauer dient. Die S. wird in den meisten Sportarten (z.B. Leichtathletik, Skisport, Tischtennis, Mannschaftsspiele) an der Wettkampfkleidung befestigt. In Wassersport-, Radsportund Motorsportdisziplinen ist die S. an den entsprechenden Sportfahrzeugen angebracht. In einigen Sportarten ist das Tragen einer […]

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Startsprung

Technisches Element im Sportschwimmen; Sprung vom Startblock ins Wasser zum Beginn eines Wettkampfes bei Schwimmarten in Brustlage.

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Starttraining

Im Rudern und Kanusport spezielles Training zur Erzielung der hohen Schlagfrequenzen, die zum Antrieb der Boote aus der Ruhestellung heraus nötig sind.

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Startzustand

Gesamtzustand eines Sportlers zu Beginn eines sportlichen Wettkampfes.

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Stationstraining

Organisatorisch-methodische Form des Konditionstrainings, die zur Ausbildung von Maximal- und Schnellkraftfähigkeiten dient und bei der jede Übung einer Station mit dem für das Trainingsprogramm festgelegten Gesamtumfang in mehreren Serien wiederholt wird, bevor man zur nächsten Übung wechselt.

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Staudruck

Komponente des aerodynamischen Widerstandes, die senkrecht zur Strömungsrichtung steht.

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Steady state

Gleichbleibender Zustand; im Stoffwechsel als Fließgleichgewicht von Energiebildung und Energiebedarf verstanden.

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Steher

Bezeichnung für einen Radsportler in der Disziplin Dauerrennen ( Steherrennen).

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Steherrennen

Disziplin des Bahnradsports, bei denen die Sportler hinter Schrittmachern fahren (Dauerrennen).

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Stehvermögen

Fähigkeit des Sportlers, einen ermüdenden Wettkampf bis zu dessen Abschluss mit hoher Effizienz durchzuhalten.

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Steigerungslauf

Leichtathletik: Trainingsmittel, bei dem aus der Ruhe beginnend das Tempo des Laufes möglichst gleichmäßig bis zum Erreichen der maximalen oder einer entsprechend festgelegten Geschwindigkeit gesteigert wird.

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Steigerungsschwimmen

Schwimmen mit allmählicher, fließender Steigerung der Geschwindigkeit bis in die Nähe des individuellen Maximums.

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Stellungsspiel

Räumliches Verhalten eines Spielers oder eines Mannschaftsteils, um in jeder Situation des Wettkampfes eine günstige Ausgangsposition für nachfolgende Spielhandlungen einzunehmen.

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Stemmbewegung

Gerätturnen: Rotation um eine feste bzw. annähernd feste Drehachse, in deren aufwärtsgerichtetem Bewegungsabschnitt ein dem Körperstamm vorauseilender Beinschwung erfolgt und dessen Abbremsen die Aufwärtsverlagerung des Schultergürtels in einen Stütz bzw. in eine kopfabwärts gerichtete Endstellung gewährleistet.

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Stemmschwung

Einbeiniger Umsteigeschwung im Alpinen Skisport, bei dem die Phase der Auslösung des Schwungs durch das Ausstemmen des Tal- oder Bergskis erfolgt.

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Stereotyp, dynamisch-motorischer

Ein durch Übungs- und Lernprozesse relativ gefestigtes, aber nicht starres System bedingt-reflektorischer Verbindungen, das die physiologische Grundlage einer motorischen Fertigkeit bildet (PAWLOW).

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Steuerleinen

Spezielle Vorrichtung zum Steuern von Fallschirmen, mit deren Hilfe der Springer die Steuerschlitze, die sich am Rand der Kappe befinden, durch Öffnen oder Schließen betätigen kann.

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Steuern

Zielgerichtetes Lenken bzw. Führen von Sportgeräten durch eigenen Körpereinsatz unter Nutzung natürlicher (Hangabtrieb, Thermik) und/oder künstlich erzeugter Antriebskräfte.

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Steuerphase

1. Allgemein: Teil einer motorischen Handlung, in dem ein Sportgerät durch aktiven Körpergewichts- bzw. Muskeleinsatz eine Veränderung seiner Bewegungsrichtung erfährt (Steuern).
2. Canadierfahren: Anteil des Paddelschlages zum Steuern des Canadiers.

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Steuerung, hormonelle

Steuerung von Stoffwechselprozessen, Wachstum und Fortpflanzung durch körpereigene Wirkstoffe (Hormone).

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Steuerungsfähigkeit, motorische

Komplexe koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zur genauen, exakten und konstanten Ausführung der Bewegungshandlungen nach einem antizipierten, der Aufgabe entsprechenden Bewegungsprogramm

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Stichprobe

Teil einer Grundgesamtheit, an der eine Untersuchung mit einer bestimmten Zielstellung erfolgen soll.

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Stiftung Deutsche Sporthilfe

Gemeinsam vom Deutschen Sportbund (DSB) und der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) 1967 gegründetes Sozialwerk des deutschen Sports.

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Stil, sportlicher

1. Ursprünglich Synonym für sportliche Technik (Freistilringen, Freistilschwimmen, Stilrudern usw.).
2. Ausdruck der individuellen Besonderheiten eines bestimmten Sportlers beim Anwenden einer sportlichen Technik.
3. Interpretationsweise einer thematisch und genreabhängigen bzw. typenbezogenen Übungs- und Gestaltungsidee.

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Stimulierung

Alle extern bewusst eingesetzten oder spontan wirkenden Mittel und Methoden, die das aktuelle Motivationspotential erhalten oder erhöhen.

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Stirnfläche

Projektion eines angeströmten Körpers auf eine senkrecht zur Strömungsrichtung stehende Fläche.

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Stochastik

Teilgebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung, das sich mit Prozessen befasst, bei denen die zeitliche Entwicklung von Zufallsgrößen vorliegt. (sog. stochastischer Prozess).

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Stockeinsatz

Skisport: Eine über die Gliederkette Arm-Stock auf das Gesamtsystem erfolgende Impulsgebung.

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Stoffwechsel

Gesamtheit chemischer Umsetzungen im Organismus zur Verwertung aufgenommener Nährstoffe, zur Substratversorgung und zur Synthese körpereigener Strukturen.

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Stoß

1. Allgemein: Konzentrierte Einwirkung auf einen Körper ( z. B. Vitaminstoß, Stromstoß)
2. Physikalisch: Form der lmpulsübertragung, wenn zwei Körper aufeinanderprallen.

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Stoßauslage

Kugelstoßen: Position, die der Kugelstoßer unmittelbar vor Beginn der Stoßbewegung einnimmt.

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Stoßen

Gewichtheben: Eine der beiden Wettkampfdisziplinen im Olympischen Zweikampf (Reißen, Stoßen) und Trainingsübung im Krafttraining vieler Sportarten.

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Stoßtraining

Sportliches Training für hochbelastbare Sportler in Form eines Belastungsstoßes.

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Strafrunde

Bezeichnung für zusätzlich zur Wettkampfstrecke im Biathlon zu laufende Runde.

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Straftreffer

Ein aufgrund des Verstoßes gegen das Reglement ausgesprochener Treffer durch den Kampfrichter im Fechten.

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Straßentraining

Radsporttraining auf der Straße als Trainingsform der Straßen- und Bahnradsportler.

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Strategie

1. In der Militärtheorie, der Psychologie u. a. Bereichen ein Verhaltens- bzw. Handlungsplan zur Erfolgssicherung.

2. Im Sport ein Handlungs- bzw. Verhaltensplan, mit dem unter Beachtung der Wettkampfregeln, der eigenen Stärken und Schwächen, der Stärken und Schwächen und möglichen Verhaltensweisen des Gegners (der Gegner) und der zu erwartenden Wettkampfbedingungen Handlungsentscheidungen über das Wettkampfverhalten und einzelne Wettkampfhandlungen vorgedacht und festgelegt werden.

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Streckenprofil

Abbild einer Lauf- bzw. Fahrstrecke in bezug auf deren Höhenunterschiede (Anstieg, Gefälle, Ebene).

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Streckreflex

Durch Eigenreflexe bewirkte reflektorische Streckung eines Gelenkes bzw. einer Gliedmaße.

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Stress

Allgemeine, unspezifische Reaktion des Organismus auf verschiedene (überfordernde) Beanspruchungen bzw. Stressoren, die den Homöostasezustand stören.

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Stretching

Methoden des gezielten, schonenden Dehnens mit Dehnungsübungen, die den Streckreflex umgehen und den Antistreckreflex bewusst nutzen.

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Streuungsmaß

Maß für die Ausbreitung ermittelter Mess- oder Beobachtungswerte in bezug auf einen bestimmten Wert.

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Strömungskanal

Trainingsanlage, trainingsmethodisches Hilfsmittel und Testgerät im Sportschwimmen; Schwimmbecken unterschiedlicher Abmessungen, in dem das Wasser in stufenlos regelbarer Geschwindigkeit entgegen der Schwimmrichtung des trainierenden Schwimmers strömt, so daß dieser gleichsam „am Ort“ schwimmt.

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Strukturanalyse (im Sport)

Analyse mit deren Hilfe die Struktur der sportlichen Leistung und der sportlichen Leistungsfähigkeit des Trainingsprozesses und seiner Wirkungen u. a. aufgeklärt werden soll.

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Strukturgruppe

Klasse von Turnelementen bzw. von Techniken der Rhythmischen Sportgymnastik, die in der Hauptphase nahezu gleiche bewegungstechnische Merkmale und Beziehungen aufweist.

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