Psychoregulationsprogramm variables

Psychologisches Trainingsprogramm, das auf unterschiedlichen (variablen) psychoregulativen Techniken
( Psychoregulation) basiert und personenbezogen sowie anforderungs- bzw. situationsorientiert eingesetzt wird.

Das Psychoregulationsprogramm im Sport wurde von SCHUCK in Zusammenarbeit mit Schwimmtrainern entwickelt. Sein Ziel besteht darin, langfristig die sich für einen Sportler aus Wettkampfanforderungen ergebenden psychoregulativen Aufgaben (z. B. sich bei hoher Erregung voll konzentrieren, Bewegungen locker, aber kraftvoll ausführen, schnell reagieren und die Bewegungsfrequenz bewußt regulieren zu können) in Verbindung mit den sportlichen Trainingsübungen psychisch zu trainieren (eingesetzte Regulationstechniken). Mit dem Programm werden Prozesse der Zustands-, Antriebs- und Bewegungsregulation komplex beeinflußt. Die einzelnen mental ablaufenden Trainingsprogramme (mentales Training) werden unmittelbar vor dem sportlichen Training eingesetzt. Sie beginnen mit Entspannung, dann folgen Erwärmungsübungen und Bewegungsvorstellungen; im letzten Teil werden Situations- und Bewegungsvorstellungen von Hauptaufgaben der jeweiligen Trainingseinheit realisiert. Das Psychoregulationsprogramm wurde über den Schwimmsport hinaus in weiteren Ausdauersportarten erprobt und eingesetzt und findet auch in außersportlichen Bereichen Anwendung. [40]

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