Radball

Ein seit Anfang des 20. Jh. in Sporthallen, Sälen und auf Rollschuhbahnen betriebenes Mannschaftsspiel, bei dem je zwei Spieler auf leichten (13 kg), kurzen Rädern einen Stoffball mit Vorder- oder Hinterrad bewegen.
Das Spielfeld ist 9 x 12m bis 12 x 15 m groß und von einer 30 cm hohen Einfassung umgrenzt; der Strafraum hat einen Radius von 2 m. Die Tore messen 2 x 2 m und sind oben 20 cm tief. Der Ball (Stoffball mit grobleinener Außenhülle) ist 500-600 g schwer und hat 16 bis 18 cm Durchmesser. Die Spielzeit beträgt 2 x 7 min (Männer), 2 x 5 min (Jugend und Schüler). Beide Spieler haben sowohl Angriffs- als auch Abwehrfunktionen zu übernehmen, wobei ein Spieler als Torhüter spezialisiert ist. Bei Fortbewegung des Balles unter Zuhilfenahme des Körpers müssen die Hände am Lenker, die Füße auf den Pedalen sein. Nur innerhalb des Strafraums darf der Torhüter die Hände zur Abwehr benutzen. Ein vom Rad abgekommener Spieler muß sich durch Überfahren seiner Torlinie erst wieder das Schlagrecht zurückholen. Regelverstöße werden mit Freischlag geahndet; im Strafraum gibt es einen Strafball (4-m-Ball). Radball ist Weltmeisterschaftsdisziplin. [12]

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