Rückinformation

Dem Verursacher zufließende Information über die von ihm ausgelösten Aktivitäten.

Bei Bewegungshandlungen werden ständig Rückinformationen (auch Reafferenzen genannt) über den Verlauf und die Ergebnisse der motorischen ( effektorischen) Prozesse und deren Wirkungen auf die Umwelt aufgenommen und verarbeitet. Sie werden zur Korrektur der gerade ablaufenden Bewegung und als lernrelevante Erfahrung verwendet. Rückinformation ist darüber hinaus eine wesentliche Bedingung von Lehr- und Lernprozessen. Der Lehrende benötigt Rückinformationen über den Verlauf und die Resultate der von ihm induzierten Lernprozesse, um seine Vorgehensweise und die Wahl der Mittel und Methoden einschätzen zu können. Ebenso wichtig sind Rückinformationen für den Lernenden. Er mißt daran den Erfolg seiner Anstrengungen. Im weiteren Sinne sind Rückinformationen über die Realisierung und Wirkung von Trainingsinhalten und Trainingsmethoden erforderlich, die über verschiedene Kontrollmaßnahmen (Kontrollmethoden, Leistungsdiagnostik, Trainingsdokumentation) erreicht werden. [19; 62; 66]

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