Seitigkeit

Asymmetrie in Form und Funktion paarig angelegter sensorischer und motorischer Organe des Menschen.

Die Seitigkeit tritt beim Sportler funktionell im bevorzugten Gebrauch eines Armes oder Beines in Erscheinung. Der funktionellen Seitigkeit entspricht die primäre Dominanz des zugehörigen zentralen Rindenzentrums in der gegenseitigen Großhirnhemisphäre. Darüber hinaus spielt die Bewegungsvorstellung eine entscheidende Rolle. Es gibt ferner charakteristische Übertragungseffekte des Übens der Bewegungen einer Körperseite auf die andere (Seitentransfer). Sie sind besonders bei niedrigem Leistungsniveau relativ deutlich. In der Regel ist der Transfer zwischen gleichartigen Extremitäten (Hand/-Hand, Bein/ Bein) am größten (gegenüber der gleichseitigen und Überkreuzkoordination). Man spricht auch vom bilateralen Seitentransfer. [66]
Lateralität

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