Selbstbeherrschung

Bereitschaft und Fähigkeit zur zielstrebigen Regulation psychischer Prozesse entgegen impulsiven Strebungen, unmittelbaren emotionalen Antrieben in Übereinstimmung mit gesellschaftlichen Normen.

Im Wettkampf, z. B. in den Sportspielen, werden an die Selbstbeherrschung besonders hohe Anforderungen gestellt, um sich bei vermeintlich nicht objektiven Kampf- bzw. Schiedsrichterentscheidungen, bei taktischen Fehlleistungen von Mitspielern oder nach dem nicht selten schmerzhaften – Foulspiel eines Gegners im Zweikampf weiterhin fair und regelgerecht zu verhalten. Die Befähigung des Sportlers, seine inneren Vorgänge und Zustände, sein Verhalten und Handeln so zu organisieren, dass sie der Durchführung eines gewählten Zieles (z. B. Lösung einer Spielsituation) nicht hemmend im Wege stehen, bestimmen den Grad der Selbstbeherrschung. Auch in der taktischen Disziplin äußert sich die Selbstbeherrschung. [12]

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