Spätinformation

Methodisches Vorgehen, bei dem der Sportler in bestimmtem zeitlichem Abstand nach der Bewegungshandlung Nachrichten in Form von Fremdinformationen objektiver (Meßdaten, Kennlinien) oder subjektiver Herkunft (Trainerkorrektur, Videoauswertung) erhält.

Spätinformationen gehören zu den Rückinformationen. Sie beginnen außerhalb der Wirkungszeit des Kurzzeitgedächtnisses und können größere Zeiträume umfassen. FETZ (1988) differenziert die Spätinformation daher in kurzfristige (15 s bis 5 min.), mittelfristige (5 min bis 120 min.) und langfristige (ab 120 min.). Spätinformationen unterstützen die bewusste Verarbeitung des Bewegungsgeschehens. [26]

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