Sportarten, apparatetechnische

Gruppe technischer Sportarten, in denen die sportliche Handlung auf der ständigen Sportler-Geräte/Tier-Einheit beruht und von feinmotorischen Steuer-, Lenk- bzw. Führprozessen geprägt ist; auch als apparative Sportarten bezeichnet.

Apparatetechnische Sportarten sind in ihren Erscheinungsformen sehr vielfältig. Aktuelle Tendenzen der Sportgeräteentwicklung tragen häufig zu neuen Formen der sportlichen Betätigung bei, z. B.: Skateboard, Snowboard, Gleitschirmfliegen, Drachenfliegen, Surfsport. Im weitesten, wenn auch nicht streng „apparativen“ Sinne, können den apparatetechnischen Sportarten auch verschiedene Formen des Pferdesports zugeordnet werden. Das Handlungsergebnis ist, als wesentlicher Unterschied zu den technisch-akrobatischen Sportarten, zumeist auf der Grundlage objektiver Kriterien mess- und vergleichbar. Ausnahmen sind an Mischformen beider Sportartengruppen gebunden (Wassertrickski, Skiakrobatik, Fallschirmspringen, Figurenspringen u. a. m.). In den meisten apparatetechnischen Sportarten besteht eine hohe Abhängigkeit der motorischen Handlung von variablen Umweltbedingungen. Kognitiv-geistige und psychoemotionale Merkmale sind handlungsrelevant. Dies macht häufig auch den Risikocharakter und Erlebniswert zugehöriger Sportarten aus. Zu den apparatetechnischen Sportarten lassen sich u. a. zählen: Schießsport, Flugsport, Fahrsport. Darüber hinaus können apparatetechnische Sportarten benannt werden, die relativ eigenständig innerhalb anderer sportlicher Betätigungsfelder, wie z. B. dem Wasserfahr- und Skisport existieren. Dies betrifft u. a. Segelsport, Wildwassersport, alpiner Skisport. [51]

Skisport

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