Trainingssteuerung

Zielgerichtet regulierende Einwirkung auf den Trainingsprozeß durch Planungs- und Kontroll-, Auswertungs- und Lenkungsmaßnahmen.
Die Trainingssteuerung erfolgt in Übereinstimmung mit den Zielen und Aufgaben des sportlichen Trainings, den im Trainingsprozeß wirkenden Gesetzmäßigkeiten sowie den individuellen Besonderheiten des Sportlers und soll die systematische Entwicklung des Trainingszustandes und die planmäßige Herausbildung der sportlichen Form (Wettkampf- und Leistungszustand) absichern.

Maßnahmen der kurz-, mittel- und längerfristigen Trainingssteuerung  sind
– Planungsmaßnahmen des Prozesses (Trainingskonzeptionen, lang-, mittel- und kurzfristige Trainingspläne mit Vorgaben zu Trainingszielen, -inhalten, -methoden, -kennziffern usw.)
– Kontrollmaßnahmen zum Prozeßverlauf (Trainingsdokumentationen, Trainings- und Wettkampfprotokolle, Verhaltensbeobachtungen, Leistungskontrollen, sportmotorische Tests, leistungsdiagnostische Untersuchungen u.a.)
– Auswertungsmaßnahmen von vorliegenden Dokumentationen, Protokollen, Aufzeichnungen und Beobachtungen
zur Trainingsanalyse
– Lenkungsmaßnahmen im Prozeßverlauf (abschnittsweise Präzisierung des weiteren Trainings auf der Grundlage der durchgeführten Trainings- und Leistungsanalysen).
Die Trainingssteuerung vollzieht sich auf verschiedenen Ebenen, die vom Sportverband bis zum einzelnen Sportler reichen. Während „Steuerung“ unter kybernetischer Sicht im Prinzip ohne Rückmeldung verläuft, schließt die Trainingssteuerung auch die Regelung und damit den Vergleich von Soll- und Ist-Wert usw. ein und ermöglicht eine gezielte Veränderung der Trainingsplanung. [9; 23]

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