Trauma psychisches

Seelische Verletzung, psychische Erschütterung, schockierendes Erlebnis mit  verhaltensprägenden Folgen.
Der Traumatisierte überträgt die in einer gefährlichen und bedrohlichen Realsituation erlebte Angst auf vergleichbare, aber harmlose Handlungsbedingungen und Wahrnehmungskonstellationen und produziert dadurch assoziativ Gefühle der Abwehr, Vermeidung und Gefährdung. Oft ist das psychische Trauma die psychische Begleit- und Folgeerscheinung physischer Verletzungen oder auch ohne körperlichen Schaden überstandener Gefahren. Bei der erneuten Konfrontation mit der betreffenden Situation reagiert der Traumatisierte mit übertriebener Vorsicht, deutlicher Risikomeidung oder Handlungsverweigerung. Trefferanzeige
Die Trainings- und Wettkampfpraxis vieler Sportarten kennt sehr verschiedenartige Anlässe, auf die ein Sportler mit einer traumatischen Erlebnisverarbeitung reagieren kann (Sportverletzungen, Stürze, frustrierende Gegnereinwirkungen, massive Mißerfolgserlebnisse). Vieles spricht dafür, daß ängstliche Typen eher zu traumatischen Reaktionen neigen. Erfahrene  Trainer schwören darauf, daß die wirksamste Methode, traumatische Verfestigungen zu verhindern, darin besteht, die mißlungene Übung unmittelbar danach zu wiederholen, wenn es nicht körperliche Beeinträchtigungen verbieten.
Die Überwindung eines psychische Trauma ist oftmals nur unter Zuschaltung  psychotherapeutischer Maßnahmen erfolgversprechend. [44]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert