I. Volkstümlicher Ausdruck für „sich durch Körperübung in Form bringen“, „sich fit machen“.
Die Übertragung des Trimmbegriffs auf den Fitneßsport erfolgte zunächst in Norwegen. Ab 1970 startete die BRD die Motivationsaktion „Trimm Dich durch Sport“. Im Rahmen dieser Aktion wurden mit Einzelkampagnen etwa alle vier Jahre neue inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, so z.B. „Ein Schlauer trimmt die Ausdauer“ (1975- 78), „Spiel mit- da spielt sich was ab“ (1979-82), .-„Trimming 130- Bewegung ist die beste Medizin“ (1983- 86).
Symbolfigur der Trimmaktion ist „Trimmy“, ein Maskottchen in Pop-art. Die Trimmspirale galt als Anreiz für die Selbstkontrolle der täglichen Bewegungsaktivitäten. Der „Trimm-Dich“-Gedanke wurde von zahlreichen Sportarten aufgegriffen und in spezifische Trimmangebote umgesetzt.
Das eigentliche Ziel der Trimmaktion besteht darin, durch eine an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Sozial-Marketing-Kampagne den Sportgedanken stärker in das öffentliche Bewußtsein zu rücken und auf breiter Basis Initiativen für ein gesundheitsorientiertes Sporttreiben zu wecken.
2. Wasserfahrsport: Maßnahmen, die zur Optimierung der Schwimmlage (Trimmlage) eines Schiffes nötig sind.
Kanusport, Rudern: Anpassung des Sitzplatzes und der Ausleger an die Besonderheiten der einzelnen Sportler (z.B. Körperhöhe, -masse) bzw. einer  Mannschaft.
Das Trimmen umfaßt beim Rudern u. a. die Einstellung der Stemmbretter und Dollenhöhe über Wasser.
Segelsport: Ein Boot in eine waagerechte oder andersartig gewünschte Schwimmlage bringen. Das Trimmen erfolgt dabei in Längsschiffrichtung. Im weiteren Sinne versteht man unter Trimmen im Segelsport, den  Regattaeinsatz eines Bootes zu erproben. Dies betrifft u.a. das Einfahren eines Segels, die Optimierung aller Bootsvorrichtungen sowie die sporttechnisch-taktische Abstimmung der Crew. Das Ziel des Trimmens besteht darin, bei hoher Kursstabilität maximale Bootsgeschwindigkeiten zu erreichen. Man unterteilt in Segeltrimm und Bootstrimm. [27; 51]