Verfolgungsfahren

Bahnradsport-Disziplin, bei der zwei Einzelfahrer bzw. zwei Mannschaften mit je vier Fahrern im gleichen Abstand voneinander starten und versuchen, den vor ihnen liegenden Gegner einzuholen.

Die Start- und Ziellinien liegen auf der Mitte der Ziel- bzw. Gegengeraden der Bahn. Sieger ist, wer den Gegner einholt oder am Ende der Distanz zuerst die Ziellinie überfährt. Beim Mannschaftsverfolgungsfahren wird der dritte Fahrer beim Überqueren der Ziellinie gewertet (3 Fahrer müssen also ins Ziel kommen). In der Qualifikation werden die Teilnehmer des nächsten Durchgangs nach der gefahrenen Zeit ermittelt, d.h. die Qualifikation wird in der Form eines Zeitfahrens durchgeführt. Bei Zeitgleichheit entscheidet die kürzere Fahrzeit in der letzten bzw. (bei Zeitgleichheit in der letzten Runde) vorletzten Runde. Die Fahrzeit ist für den weiteren Verfolgungswettbewerb von wesentlicher Bedeutung. Im nächsten Durchgang (meist das Achtelfinale) startet der Zeitschnellste gegen den Zeitschwächsten, der Zweitschnellste gegen den Zweitlangsamsten usw. Olympische Disziplinen sind für Männer das Einzelverfolgungsfahren (seit 1964) und das Vierermannschaftsverfolgungsfahren (seit 1908; seit 1920 über die heutige Distanz) über 4000 m. [20]

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