Zielsetzungstraining

Psychologische Maßnahmen, um Sportler zu befähigen, sich reale kurz- und langfristige Ziele zu setzen; Bestandteil des Motivationstrainings.
Ziele haben in der Regulation von Handlungen eine hohe Antriebswirksamkeit (Antriebsregulation). Von großer Bedeutung ist, daß der Sportler lernt, sich selbständig Ziele zu setzen und deren Realisierung real einzuschätzen, die ihnen zugrundeliegenden Motive zu erkennen sowie stimmige Zielhierarchien aufzubauen, das heißt aus Oberzielen Teilziele abzuleiten. Wissensvermittlung und vom Sportler aktiv miterarbeitete Trainings- bzw. Leistungsanalysen (z.B. anhand des Trainingstagebuches) tragen dazu bei, daß echte Zielgewißheit (Realisierungssicherheit) und nicht ein „Wunschdenken“ entwickelt wird.
Für Hochleistungssportler ist es bedeutsam, daß sie möglichst frühzeitig perspektivische Ziele herausbilden. Diese richten die gesamte Persönlichkeit aus, geben Handlungen der  Sportler einen hohen Grad an Zielstrebigkeit und haben Einfluß auf die Lebensplanung und -gestaltung. Hochtalentierte Sportler besitzen (wie Hochbegabungen generell) bereits mit 12/13 Jahren relativ fest ausgeprägte, perspektivisch orientierte Zielvorstellungen. [40]

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