Bewegungsmerkmal, das die räumliche Ausgedehntheit eines Bewegungsablaufs kennzeichnet.
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Interaktion soziale
1. Gesamtheit der interpersonellen Prozesse, Ergebnisse und Wirkungen, die im wechselseitigen Aufeinanderwirken zwischen einzelnen Individuen ablaufen und die sozialen Beziehungen zwischen den Menschen gestalten und beeinflussen.
2. In den Mannschaftssportspielen ergibt sich die soziale Interaktion aus der individuell unterschiedlichen Widerspiegelung und Verarbeitung der sich entwickelnden Spielsituationen (abhängig vom Standort, Funktion und Spielstand) sowie den unterschiedlichen Entscheidungen.
Kombinationsfähigkeit (Spielsportarten)
1. Fähigkeit des Einzelspielers zum folgerichtigen Einsatz individuell-taktischer Handlungen in gruppen-und mannschaftstaktische Handlungen, die die Angriffskombination unter Beachtung der vorhandenen Spielsituation erfordert.
2. Fähigkeitskomplex einer Spielergruppe oder der gesamten Mannschaft, eingeübte Situationslösungen, bei denen mehrere Spieler mit abgestimmten Handlungsalternativen operieren, erfolgreich zu gestalten.
Leitbild technisch-taktisches
Spielsportarten: Für den Ausbildungsprozeß gültige idealisierte Zielvorgabe bzw. aus Analyseergebnissen entwickeltes Modell eines optimalen Handlungsverlaufs zur richtigen und effektiven Lösung einer konkreten Spielsituation.
Spielfähigkeit, sportliche
Komplex sportspielbezogener spezifischer Leistungsvoraussetzungen und eine Form der individuellen Handlungsfähigkeit entsprechend den variablen Wettspielbedingungen. Die sportliche Spielfähigkeit wird in ihrem Niveau vor allem bestimmt von der Qualität der Orientierungs- und Entscheidungsregulation, von der Handlungsschnelligkeit und situativen Zweckmäßigkeit der disziplinspezifischen Motorik (Handlungsprogrammentscheidung, Technikvarianten) sowie (in Mannschaftsspielen) vom Ausprägungsgrad der Kooperationsfähigkeit, um Spielsituationen kreativ und möglichst unberechenbar […]
Spielsituation
Eine durch Stellung und Verhalten von Mitspielern und Gegnern sowie durch den Ort oder die Bewegungsrichtung des Spielgerätes im Wettspiel fortlaufend entstehende momentane räumlich-zeitliche Konstellation von Faktoren.
Spielzug
Technisch-taktische Handlung bei der Kooperation von Spielern, die vorrangig im Rahmen von Angriffskombinationen angewendet wird und meist über mehrere Stationen geht, ohne daß der Gegner in Ballbesitz gelangt.
Wurftechnik
Spielsportarten: In der Spielpraxis erprobte, aufgrund der allgemeinen und speziellen Voraussetzungen des Spielers realisierbare spezifische motorische Lösung der Spielaufgabe beim Zuspiel, Tor- oder Korbwurf, beim Werfen nach Malen oder Abwerfen von Gegnern in einigen Handball- und Schlagballspielen.