Zustand guter körperlicher und psychischer Leistungsvoraussetzungen für die Bewältigung einer bestimmten Tätigkeit bzw. Situation.
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Form sportliche
Zustand der optimalen sportlichen Leistungsfähigkeit, den der Sportler auf der jeweiligen Stufe seiner Ausbildung erreicht (optimaler Leistungszustand).
Frühform
Durch ein nicht den Erfordernissen entsprechendes sportliches Training vorzeitig erreichte sportliche Form.
Individualdiagnostik
Diagnostik, die darauf gerichtet ist, den Zustand der konkreten Persönlichkeitsentwicklung zu ermitteln.
Konstitution
Die durch das Zusammenwirken von Anlagen und Umwelteinflüssen entstandenen relativ dauerhaften individuellen Eigenheiten des Körperbaus, der morphologischen und funktionellen Eigenschaften der Organe und Organsysteme sowie der davon abhängigen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit des Individuums.
Lehrgangstraining
Gestaltung des Trainingsprozesses zur Herausbildung der komplexen Wettkampfleistung bzw. einzelner Leistungsvoraussetzungen unter optimalen Bedingungen von Sportschulen oder ähnlichen Möglichkeiten der Konzentration von Mannschaften bzw. Sportlergruppen.
Leistung
1. Physikalisch: Differentialquotient der Arbeit nach der Zeit (P = dA/dt), näherungsweise Arbeit je Zeiteinheit, mittlere Leistung = Leistungsmittelwert: Arbeit dividiert durch die Zeit, in der die Arbeit verrichtet wird.
2. Einheit von Vollzug und Ergebnis einer menschlichen Tätigkeit, gemessen (bewertet) an einem gesellschaftlich determinierten Bezugs- bzw. Normensystem.
Leistungdiagnostik
Verfahren und Lehre der Leistungsdiagnose, d. h. der Ermittlung des Entwicklungsstandes der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft durch Erfassung, Bewertung und Beurteilung von Kenngrößen, Kennlinien oder Merkmalen des aktuellen Leistungsvollzuges.
Leistungsdiagnostik dezentrale
Ermittlung des Entwicklungsstandes der Leistungsfähigkeit und der Leistungsbereitschaft
durch Erfassen, Werten und Beurteilen von Kenngrößen personaler Leistungsvoraussetzungen, die auf Vereins- bzw. Stützpunktbasis diagnostizierbar sind
Leistungsdiagnostik zentrale
Ermittlung des Entwicklungsstandes der Leistungsfähigkeit und der Leistungsbereitschaft
durch Erfassen, Werten und Beurteilen von Kenngrößen der wesentlichsten personalen Leistungsvoraussetzungen an zentralen, dafür ausgerüsteten Einrichtungen (Sportschulen, wissenschaftliche Institute).
Leistungsfähigkeit
Potentielle Grundlage, Voraussetzung zur Bewältigung bestimmter Leistungsanforderungen, repräsentiert durch Ausprägungsgrad und Struktur der personalen Leistungsvoraussetzungen.
Leistungsfähigkeit aerobe
Auf die Sportart bezogener Entwicklungsstand der aeroben Kapazität.
Leistungskriterium
Gesichtspunkt, der als Maßstab gilt für die Bewertung und Beurteilung von körperlichen, motorischen, psychischen und sozial-moralischen Leistungen in der Persönlichkeitsentwicklung.
Leistungspotenz
Leistungspotenz = Leistungsfähigkeit
Leistungsvoraussetzung psychische
Psychische Prozesse, Zustände und Inhalte, die es der Persönlichkeit potentiell ermöglichen, eine bestimmteLeistung unter gegebenen Leistungsbedingungen zu vollbringen.
Leistungszustand
Stand der zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichten Ausprägung der sportlichen Leistungsfähigkeit.
Selbstbild
Wahrnehmung und Bewertung der eigenen Persönlichkeit.
Sportmedizin
Klinisch-medizinische Fachdisziplin der Medizin, deren Ziel die umfassende Betreuung der Sporttreibenden ist.
Startzustand
Gesamtzustand eines Sportlers zu Beginn eines sportlichen Wettkampfes.
Strukturanalyse (im Sport)
Analyse mit deren Hilfe die Struktur der sportlichen Leistung und der sportlichen Leistungsfähigkeit des Trainingsprozesses und seiner Wirkungen u. a. aufgeklärt werden soll.
Superkompensation
Von bestimmten biochemischen Vorgängen abgeleitete Modellvorstellung zur zeitweiligen Erhöhung des energetischen Potentials über das Ausgangsniveau hinaus nach vorangegangenem Ermüdungs- und Wiederherstellungsprozess.
Training
Rationelle, systematische Einwirkung auf die Leistungspotenzen von Menschen durch effektive Maßnahmen, Methoden und Verfahren sowie ein hohes Maß an Eigenaktivität und Übungstätigkeit zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit, der Vervollkommnung spezialisierter Tätigkeiten bzw. der Optimierung von Handlungs- und Verhaltensweisen.
Training sportliches
Komplexe planmäßige und sachorientierte Einwirkung auf die sportliche Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft durch Trainingstätigkeit des Sportlers und Führungs- und Lenkungsmaßnahmen von Trainern.
Trainingsbelastung
Art und Größe der im sportlichen Training erforderlichen bzw. realisierten Belastungsanforderungen zur Herausbildung einer hohen Leistungsfähigkeit.
Trainingsprozess
Komplexer, strukturierter Handlungsprozeß zur Realisierung der planmäßigen und Trainingsreiz zielgerichteten Einwirkung auf die Leistungsentwicklung.
Trainingsreiz
Durch Training und Trainingsbelastung verursachte und eine Reaktion hervorrufende Einwirkung auf den Organismus.
Trainingswissenschaft
Die Disziplin der Sportwissenschaft, die das Beziehungsgefüge sportliche Leistungsfähigkeit – sportliches Training unter den Zielaspekten der körperlichen Vervollkommnung, der sportlichen Leistungsentlwicklung sowie des Vergleichs im sportlichen Wettkampf zum Gegenstand hat.
Üben sportliches
Herausbildung der sportlichen Leistungsfähigkeit durch gezieltes Wiederholen von Körperübungen zur Ausbildung und Ausprägung von Bewegungsfertigkeiten, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten sowie von Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensweisen.
Überforderung
Belastungsanforderung, die die vorhandenen Voraussetzungen eines Sportlers für deren Bewältigung übersteigt.
Wettkampfperiode
Periode mit relativ dichter Wettkampffolge mit den Hauptwettkämpfen und dem Wettkampfhöhepunkt.
Wirkungsrichtung des Trainings
Hauptfeld der durch eine bestimmte Trainingstätigkeit bewirkten Veränderungen bzw. Anpassungen der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.