Art und Weise des Abfangens der Wucht des Körpers auf der Matte nach Anwenden einer Wurftechnik (Te-Waza, Kata-Waza, Koshi-Waza, Ashi-Waza, Sutemi-Waza) durch den Gegner.
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Faßart
Ein für das Ansetzen oder Ausführen eines Griffes oder einer Gruppe von Griffen oder Verteidigungshandlungen im Ringen, Judo und ähnlichen Sportarten typisches Fassen des Gegners am Körper oder an der Kampfkleidung.
Fehler technischer
Abweichung des Bewegungsablaufes vom jeweiligen Technikmodell bzw. technischen Leitbild, die die Effektivität einer sportlichen Technik mindert.
Fehlerkorrektur
Maßnahme zur Beseitigung von Bewegungsfehlern.
Fehlerprophylaxe
Weitgehende Verhinderung des Entstehens und Festigens vor allem von technischen Fehlern im Bewegungsablauf durch entsprechende Steuerung des Übens.
Feinfehler
Geringfügige Abweichungen vom richtigen Ablauf bei Bewegungshandlungen, die in der Phase der Feinkoordination auftreten.
Fersenschub
Alpiner Skisport: Aktives Wegschieben der Skienden durch Fersendruck.
Fertigkeit sporttechnische
Bewegungsfertigkeit, die die Realisierung einer sportlichen Technik betrifft.
Festhaltegriff (Osae-Komi-Waza)
Im Judo (Griffechnik/Katame-Waza) Art und Weise der Kontrolle über den Gegner, die dessen Aktionsradius und -freiheit weitestgehend einschränkt.
Flèche
Beinbewegungselement im Fechten; startähnliche Vorwärtsbewegung aus der Fechtstellung oder dem verkürzten Ausfall heraus.
Flop
Hochsprungtechnik, bei der der Springer die Latte in der Rücklage (rücklings) in einer Brückenposition überquert.
Freistil
1. Sportschwimmen: Kurzform für Freistilschwimmen (FINA-Artikel 68) als Wettkampfdisziplin.
2. Skilanglauf, Biathlon
3. Freier Ringkampf
Fünfschrittrhythmus
Aufeinanderfolge der letzten fünf Schritte vor allem beim Speerwurf (aber auch Schlagballwurf und Keulenwurf) im letzten Teil des Anlaufes.
Fußwürfe (Ashi-Waza)
Würfe im Judo, bei denen im Verlauf der Wurfausführung die Kraftübertragung von Tori auf Uke vor allem durch den Kontakt und Krafteinsatz mit dem Fuß oder Bein am Bein von Uke erfolgt.
Haltung
Wesentliche Komponente der Technik der Elemente bzw. der Bewegungen in den
Teilphasen einzelner Elemente der technisch-kompositorischen Sportarten.
Hammerlock
Grifftechnik im Ringen, typisch für den Bodenkampf in beiden Ringkampfdisziplinen,
der zur Griffgruppe der Wälzer gerechnet wird .
Kraulschwimmen
Technik im Sportschwimmen, bei der in Brustlage der Wechselzug der über Wasser nach vorn geführten Arme mit wechselseitigem Auf- und Abwärtsschlagen der Beine in unterschiedlichen Koordinationsrhythmen ausgeführt wird.
Meßtechnik
Verfahren und materielle bzw. apparative Mittel, die der Ermittlung von Meßwerten dienen.
Modellierung sporttechnische
Modellierung sportlicher Techniken durch mathematische Gleichungen, die den physikalischen Bewegungsprozeß abbilden, funktionelle Zusammenhänge aufhellen und Simultationsrechnungen, besonders unter Variation der Ausgangs-, Rand- und Ausführungsbedingungen (z.B. Änderung der Kraft, der Last, der Beschleunigungswege, der Gelenkwinkel, der Körperproportionen usw.), ermöglichen.
Nebenfehler
Technischer Fehler bei Bewegungshandlungen, der die Ausführung von Bewegungsdetails betrifft, die nicht entscheidend für ein grundsätzliches Mißlingen oder unvollkommenes Gelingen sind.
Opferwürfe (Sutemi-Waza)
Spezielle Gruppe von Wurftechniken (Nage-Waza), bei denen Tori unter Aufgabe seines Gleichgewichts von selbst zu Boden gleitet.
Rennrodelsport
Disziplin des Schlittensports, in der der Sportler das Sportgerät (Rodel) in Rückenlage steuert.
Rückenschwimmen
Sportschwimmart, bei der die Wettkämpfer während des gesamten Wettkampfes in Rückenlage schwimmen.
Rückwärtslauf
Eisschnellauf, Eiskunstlauf: Fortbewegungsart auf dem Eis, wobei der Rücken stets in Laufrichtung zeigt.
Rückwärtssprünge
Klasse der aus dem Stand rücklings ausgeführten und rückwärtsdrehenden Sprünge.
Saltodrehgerät
Spezielle Konstruktion zur Ausführung von ein- und mehrachsigen Körperdrehungen, bei der der Sportler durch eine gürtelartige Haltevorrichtung an das Gerät gekoppelt wird.
Schlittschuhschrittechnik
Technik im Skilanglauf, die der Lauftechnik des Eisläufers nahe kommt.
Spezialtechnik
Spezielles Lösungsverfahren einer technisch- taktischen Aufgabe in den Zweikampf- und Spielsportarten.
Standwurf
Ausführung einer Wurfbewegung aus dem Stand.
Strukturgruppe
Klasse von Turnelementen bzw. von Techniken der Rhythmischen Sportgymnastik, die in der Hauptphase nahezu gleiche bewegungstechnische Merkmale und Beziehungen aufweist.
Technik preakrobatische
Rhythmische Sportgymnastik: Bestandteil der Wettkampfübung, der in Bodennähe, mit Stütz oder Abdruck unterschiedlicher Körperteile ausgeführt wird; auch als vor- oder subakrobatische Technik bezeichnet.
Technik sportliche
In der Praxis erprobtes, aufgrund der allgemeinen Voraussetzungen der Menschen realisierbares charakteristisches Verfahren der Lösung einer sportlichen Bewegungsaufgabe.
Technikentwicklung
1. Prozeß der Weiterentwicklung der sportlichen Technik in der Sportgeschichte.
2. Teilaspekt der Entwicklung der sportlichen Leistungsfähigkeit, d. h. das Erlernen.
Technikwert
Numerischer Ausdruck ( 1 bis 5) für das technische Niveau eines Elements in den technisch-kompositorischen Sportarten (Abkürzung: TW).
Torwarttechnik
Das Technikrepertoire des Torwarts, das er zur Erfüllung seiner spezifischen Aufgabenstellung im Wettkampf beherrschen muß und das sich wegen seiner besonderen Befugnisse wesentlich von der Weftkampfmotorik der Feldspieler unterscheidet.
Trainingshilfsgerät
Gerät oder Gerätesystem, das geeignet ist, die athletische, technische oder taktische Ausbildung zu unterstützen und verbessern zu helfen.
Umlernen
Grundlegende Veränderung erworbenen Verhaltens; im Prozeß der sporttechnischen Ausbildung Ersetzen einer veralteten durch eine neue, effektivere Technik.
Umtreten
Richtungsänderung im Skilanglauf durch seitlichen Abstoß des bogenäußeren und des Umsetzens des bogeninneren Skis in die neue Richtung.
Universalspieler
Spielertyp, der wegen seiner vielseitigen technisch-taktischen u.a. Voraussetzungen befähigt ist, in einem Sportspiel auf mehreren Positionen wirksam zu sein oder verschiedene Funktionen auszuüben
Wälzsprung
Leichtathletische Technik im Hochsprung.
Wiegetritt
Fahrtechnik beim Bergauffahren im Straßenradsport, wobei die Sportler aus dem Sattel gehen und ihr Körpergewicht ausnutzen, um die Pedalkräfte zu erhöhen.
Wurftechnik
Spielsportarten: In der Spielpraxis erprobte, aufgrund der allgemeinen und speziellen Voraussetzungen des Spielers realisierbare spezifische motorische Lösung der Spielaufgabe beim Zuspiel, Tor- oder Korbwurf, beim Werfen nach Malen oder Abwerfen von Gegnern in einigen Handball- und Schlagballspielen.
Würgegriffe (Shime-Waza)
Spezielle Gruppe der Grifftechnik (Katame-Waza) im Judo mit dem Ziel, den Gegner durch Beeinträchtigung der Atmung bzw. der Blutzufuhr zum Kopf zur Aufgabe zu zwingen.