unmittelbare Wettkampfvorbereitung (UWV)

Inhalt, Methodik und Zeitraum zur Vorbereitung des Sportlers auf einen – meistens international bedeutsamen – sportlichen Wettkampf; dabei soll eine weitere Steigerung der Wettkampfleistung gesichert werden.
Die unmittelbare Wettkampfvorbereitung wird im allgemeinen in die allgemeine und spezielle Wettkampfvorbereitung untergliedert. Unter Zugrundelegung einer mehrwöchigen unmittelbaren Wettkampfvorbereitung wird diese wie folgt strukturiert:
(1) Kurze, einige Tage währende aktive vor  allem psychische Erholung bei der Lage der speziellen Wettkampfvorbereitung am Ende einer bereits anstrengenden Wettkampfsaison. In diesen wenigen Tagen sollten allgemeine Trainingsinhalte, Ausgleichssport und physiotherapeutische Mittel dominieren. Diesen Auftakt sollte
man auch als allgemeine Wettkampfvorbereitung kennzeichnen.
(2) Daran sollte sich ein Abschnitt anschließen, in dem vor allem eine möglichst allseitige spezielle Ausbildung erfolgt (Behebung von Schwächen und Ausbau der individuellen konditionellen, sporttechnischen und taktischen Möglichkeiten). Spezielle Übungen und Wettkampfübungen sind der Hauptinhalt unter den Bedingungen hoher  Trainingsumfänge und mittlerer  Trainingsintensität.
Bei der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung muß folgendes beachtet werden:
. – der Wettkampfrhythmus
– die Anforderungen und Besonderheiten der Wettkampfstätten
– die zu erwartende Wettkampfatmosphäre
– der unter Umständen veränderte Tag- und Nachtrhythmus
– ungewohnte klimatische Bedingungen
-veränderte Höhenlagen (evtl. 2000-3000 m über NN). [33; 68]

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