Trainingsmethodisches Prinzip, Grundsatz der Trainingsbelastung, nach dem die Belastungsanforderungen über längere Zeit ohne wesentliche Unterbrechungen gestellt und bewältigt werden müssen, wenn eine Leistungssteigerung erreicht werden soll.
Die Gesetzesgrundlagen dieses Prinzips bestehen darin, daß sich der menschliche Organismus erst bei mehrfacher Auseinandersetzung mit Belastungen an diese angepasst und daß sich bei ausbleibender oder eingeschränkter Belastung psychophysischer Funktionssysteme die erworbene Funktionstüchtigkeit dieser Systeme zurückbildet. Das Prinzip fordert, kontinuierlich, d. h. über mehrere Jahre hinweg Belastungsanforderungen zu stellen und zu bewältigen und dabei die notwendige Einheit von Belastung und Erholung sowie bestimmte Relationen zwischen unterschiedlich gerichteten Belastungsanforderungen zu beachten, die von der Trainingsmethodik bestimmt werden. [6]