Das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft mit Sitz in Leipzig ist das zentrale Forschungsinstitut des Spitzen- und Nachwuchsleistungssports in Deutschland. Aufgabe der Wissenschaftler des IAT ist die prozessbegleitende Trainings- und Wettkampfforschung mit dem Ziel, Leistungspotenziale deutscher Spitzensportler zu erkennen und auszuschöpfen. Die wissenschaftliche Unterstützung wird möglich dank der Förderung des Instituts durch das Bundesministerium des Innern. Die Kernkompetenzen des IAT sind:
- Weltstandsanalysen,
- Trainingssteuerung und -optimierung,
- Sicherung von Gesundheit und Belastbarkeit,
- Individualisierung von Technik und Erneuerung von Trainingsmethodik,
- Entwicklung von Mess- und Informationssystemen,
- sportartübergreifende Vorlaufforschung und
- Wissenstransfer.
Das IAT unterstützt jährlich über 1.000 Sportler mit ihren Trainern aus 19 Sommer- und sechs Wintersportarten auf dem Weg zur Weltspitze. Grundlage sind langfristige Kooperationsvereinbarungen mit 21 olympischen Spitzenverbänden. Dafür arbeiten rund 120 Trainingswissenschaftler, Biomechaniker, Sportmediziner, Ingenieure, Mathematiker, Physiker und Informatiker in interdisziplinären Projekten zusammen. Mit innovativer Technik und trainingswissenschaftlichem Know-how ist das IAT führend bei der Unterstützung der Trainingspraxis. Für diesen Anspruch arbeitet das IAT neben den Sportverbänden mit einer Vielzahl weiterer kompetenter Partner wie den Olympiastützpunkten und der Trainerakademie zusammen.
Rechtlich wird das 1992 gegründete Institut für Angewandte Trainingswissenschaft in Leipzig gemeinsam mit dem Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin von dem Trägerverein IAT/FES e. V. vertreten.
2015 – [76]