Lernkriterium

Unterscheidendes Merkmal bzw. aspekthafte Ausgliederung (hier) motorischer Lernprozesse, aus denen sich verschiedene Maße zur Bestimmung des Lernzuwachses bzw. Lerngewinnes ableiten lassen.
Als Lernkriterium kennzeichnet z. B. PöHLMANN (1979) die Lerngeschwindigkeit (Verbesserungsraten bezogen auf identische Zeitabschnitte), das Lernniveau (Zuordnung des Lernergebnisses in zu beachtende Normative), die Lernstabilität (Charakteristikum  für Verinnerlichung und Störunanfälligkeit sowie Ermüdungsresistenz) und die Lerntransferabilität (Kennzeichen für die Beeinflussung und Übertragbarkeit des Gelernten). Lernkriterien sind wichtige Indikatoren für das Ausmaß abgelaufener Lernprozesse. Als Lernmaß leiten sich ab: Lernzeitmaß, Beeinträchtigungsmaß, einfache Differenz- bzw. Quotientenbildung. Zur Lernobjektivierung finden auch Methoden zur Bestimmung des ( energetischen oder informationellen) Aufwandes (Aufwands- bzw.  Ökonomisierungskriterien) oder auch Kompensations- und Behaltenskriterien Anwendung. [19]

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