1. Vertikaler Abstand eines übersprungenen Hindernisses von der Unterlage. 2. Vertikale Wegdifferenz des Körperschwerpunktes zwischen dem Lösen von der Unterlage und dem höchsten Punkt der Flugkurve eines Sprunges.
Für 1 und 2 bilden vor allem ein hohes Niveau entsprechender sportmotorischer Fähigkeiten sowie das perfekte Beherrschen einer effektiven Sprungtechnik die Grundlage. Die Sprunghöhe (2) hat in den meisten Sportspielen leistungsbestimmenden Einfluss, da große Handlungshöhen die Wirksamkeit des Spielers vergrößern. Große Sprunghöhe ist erforderlich bei Angriffs- und Abwehrhandlungen, z. B. im Basketball: Korbwurf, Sprungball, Nachsetzen; im Volleyball: Angriffsschlag, Block, Sprungaufschlag; im Fußball: beim Kopfballduell; im Handball: Sprungwurf hoch. Die Ermittlung der Sprunghöhe (2) erfolgt in der Regel als Reichhöhenmessung oder aus Film- bzw. Videoaufnahmen. [18; 39]