H M O P R S T

Handlungsorientierung

1. Funktionseinheit der Handlungsregulation; Entstehen der Orientierungsgrundlage
einer Handlung durch Informationsaufnahme aus der Umwelt, dem inneren Milieu des Organismus und ihre Verarbeitung unter Hinzuziehung gespeicherter Kenntnisse bzw. Erfahrungen.
Wird häufig in der Literatur auch als Orientierungsregulation bezeichnet, was jedoch sprachlogisch nicht exakt ist.
2. Auf der Grundlage vorhandener Kenntnisse, Erfahrungen und/oder sozialer Normen formulierte Handlungsgrundlage.

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Handlungsweisung

Handlungsorientierung, die die Grundrichtung und Grundlinie einer Aufgabenlösung
weist, ohne die konkrete Lösung vorzugeben.

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Methode

System von Prinzipien und Regeln als Handlungsorientierung für Arbeitsweise, Handlungsfolge und Verhalten in der Tätigkeit zur Realisierung bestimmter Ziele.

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Prinzip

Allgemeiner Grundsatz, der auf der Grundlage von Gesetzmäßigkeiten und wesentlichen Eigenschaften der objektiven Realität beruht und dem Menschen in der theoretischen wie in der praktischen Tätigkeit als Handlungsorientierung dient.

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Prinzip biomechanisches

Allgemeiner Grundsatz der Handlungsorientierung für biomechanisch zweckmäßige Lösungen von Bewegungsaufgaben innerhalb einer biomechanisch gleichartigen Klasse (mechanisch darstellbares Ziel/mechanische Bedingungen) von Bewegungsaufgaben.

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Prinzip trainingsmethodisches

Trainingsprinzip, durch das eine Handlungsweisung für die methodische Gestaltung des sportlichen Trainings gegeben wird. In Abgrenzung zu anderen Trainingsprinzipien gibt es eine unmittelbare Handlungsorientierung für den Trainer, Sportlehrer und Übungsleiter. Trainingsmethodische Prinzipien stellen den Kern für ein noch ausstehendes System der Trainingsprinzipien dar. Einige wesentliche trainingsmethodische Prinzipien sind: Prinzip der ansteigenden Belastung; Prinzip der Zyklisierung des Trainingsaufbaus; […]

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Regel

Handlungsorientierung für die Ausführung bestimmter Tätigkeiten.

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Regel strategisch-taktische

Handlungsbezogene Entscheidungsregel auf der Grundlage einer gewissen Regelhaftigkeit (Norm) in der Auftrittshäufigkeit, Auftrittswahrscheinlichkeit und in der durchschnittlichen Ergebniserwartung beziehungsweise im zu kalkulierenden Nutzen von strategisch-taktischen Entscheidungen.

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Situationsanalyse

Widerspiegelung und geistige Durchdringung der Beziehungen zwischen Handlungsziel, Realisierungsbedingungen und Lösungsmöglichkeiten von Situationen.

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Trainingswissenschaft

Die Disziplin der Sportwissenschaft, die das Beziehungsgefüge sportliche Leistungsfähigkeit – sportliches Training unter den Zielaspekten der körperlichen Vervollkommnung, der sportlichen Leistungsentlwicklung sowie des Vergleichs im sportlichen Wettkampf zum Gegenstand hat.

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