Technikmodell

Auf der Grundlage biomechanischer Gesetzmäßigkeiten und spezieller Forschungsergebnisse, insbesondere biomechanischer Modellierung und  koordinationstheoretischer (motorischer) Erkenntnisse, sowie z. T. auch auf der Basis verallgemeinerter sportpraktischer Erfahrungen gewonnene generalisierte Vorstellung über das optimale Lösungsverfahren einer sportlichen Bewegungsaufgabe.
Ein T. kann in verbaler Form beschrieben, in Bildreihen, Filmen oder Videos enthalten, in Form eines Ensembles biomechanischer Kennlinen und Kennwerte sowie in Form eines mechanischen bzw. mathematischen Modells gekennzeichnet werden und dient in erster Linie der Projektierung der zu lehrenden Technik (technisches Leitbild) und der Steuerung des motorischen Lernprozesses. Das T. kann weiterhin der Erklärung und Demonstration sowie der Erkenntnisgewinnung (z.B. durch Variation) über die weitere Optimierung dienen. Voraussetzung für die Arbeit mit T. ist die Erweiterung der Möglichkeiten zur formalisierten
und mathematischen Darstellung sportlicher Bewegungsabläufe. [67]

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