Höhensonne

Bezeichnung für natürliche oder künstliche Bestrahlung des menschlichen Körpers mit ultravioletten Strahlen (UV-Strahlen).
Natürliche UV-Strahlen sind an der See und im Hochgebirge erhöht vorhanden. Nach ihrer biologischen Wirkung werden UV-A-Strahlen (315-400 nm), UV-B-Strahlen (280-315 nm) und UV-C-Strahlen (100-280 nm) unterschieden. UV-AStrahlung bewirkt Hautbräunung, nachdem die Pigmentkörperehen der Haut durch UV-B-Strahlen aktiviert wurden.  UV-B-Strahlung regt die Photosynthese des Vitamins D an und führt zur Hautrötung (Erythem). UV-C-Strahlung bewirkt Bindehautreizung (Lichtkonjunktivitis). UV-Strahlung kann künstlich durch die „Höhensonne“ erzeugt werden. Dies ist eine Quecksilberdampf-Quarzlampe, die UV-Licht erzeugt, das von der natürlichen Sonnenstrahlung abweicht. Sie hat reichlich UV-B-Strahlen; diese werden in der Medizin zu therapeutischen Zwecken genutzt (Hautkrankheiten, Rachitis). Höhensonne findet im sportlichen Training mitunter als unterstützendes Trainingsmittel oder als Gesundheitsprophylaxe Anwendung. [47]

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