Wirkungsgrad

1. Verhältnis der von einem System abgegebenen mechanischen Energie zur aufgewandten Energie.

In Anbetracht der unvermeidbaren Umwandlung in Wärmeenergie ist der Wirkungsgrad stets kleiner als eins. Im Sport kann der Wirkungsgrad der Muskulatur zur Kennzeichnung des Trainings- oder Gesundheitszustandes genutzt werden. Er ist dann definiert als das Verhältnis von verbrauchter chemischer Energie zur freigesetzten mechanischen Energie. Er kann u.a. aus dem Verhältnis von aufgenommenem Sauerstoff zu abgegebener Leistung errechnet werden. Der Wirkungsgrad beträgt bei Fahrradergometerbelastungen 22 bis 30%.

2. Im übertragenen Sinn das Verhältnis einer nach Größe und Richtung veränderlichen Aktionskraft zur eigentlich vortriebswirksamen Kraft (Wasserfahrsport, Radsport usw.)

Damit ist der Wirkungsgrad eine globale Maßzahl für die Zweckmäßigkeit (Effektivität) bzw. den Beherrschungsgrad einer sportlichen Technik. [67]

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