Trainingsmethodisches Prinzip, Grundsatz der Trainingsbelastung, nach dem die Belastungsanforderungen in den einzelnen Trainingsabschnitten einen zyklischen Charakter aufweisen und dementsprechend geplant und vom Sportler bewältigt werden müssen.
Die Gesetzesgrundlagen dieses Prinzips bestehen in der objektiv notwendigen Einheit von Belastung und Erholung in der sportlichen Ausbildung bzw. im Training, um auf diese Weise zur positiven Verarbeitung der Belastungsanforderungen beitragen zu können, im Erfordernis eines trainingsmethodisch bestimmten Nacheinanders unterschiedlicher Belastungsanforderungen und im Erfordernis, den objektiv existierenden phasenförmigen Verlauf der Herausbildung einer -sportlichen Leistung bzw. der -sportlichen Form gerecht zu werden. Unter der Sicht dieser Erfordernisse werden die Belastungsanforderungen in Form kleiner, mittlerer und großer Zyklen (Mikrozyklen, Mesozyklen und Makrozyklen) strukturiert. Der zyklische Belastungsverlauf wird noch von weiteren Faktoren beeinflusst. Bedeutsam sind u. a. jahreszeitliche Bedingungen, das Wettkampfsystem der jeweiligen Sportart, der Schuljahresablauf bei jungen Sportlern. [6]