Bewegungsmerkmal, das die durch dosierten Muskelkrafteinsatz bedingte Federung während des Bewegungsablaufes beinhaltet.
Die Bewegungselastizität kann als spezielle Ausprägung des Bewegungsflusses bei Brems- und Umkehrbewegungen verstanden werden. Federndes und elastisches oder unelastisches und steifes Abbremsen, fließende oder stockende Bewegungsurnkehr, gedämpftes oder ruckartiges Rückfedern können z. B. bei Sprüngen in der Gymnastik, Abgängen im Gerätturnen, Landungen im Skispringen oder bei der Verbindung von Laufschritten beobachtet werden. Die meßtechnische Erfassung der Bewegungselastizität entspricht der des Bewegungsflusses. Mitunter wird die Bewegungselastizität auch als koordinative Fähigkeit eingeordnet. Die Ausprägung der Bewegungselastizität ist auch ontogenetisch determiniert, denn mit zunehmendem Alter verliert der Mensch diese Fähigkeit. [19; 56]