Bindung

Fechten: Schubartige Klingenbeseitigung.

Nachdem die gegnerische Klinge berührt worden ist, wird diese durch Druck zur Seite geschoben und somit aus der eingenommenen Klingenlage gebracht. Durch den Kontakt mit der gegnerischen Klinge kann der die Bindung ausführende Fechter schneller Abwehrreaktionen seines Gegners wahrnehmen (erfolgt Gegendruck oder Ausweiche). Bei der Ausführung der Bindung soll der Fechter die gegnerische Klinge beherrschen, was er durch ein Klingenverhältnis Klingenmitte gegen Klingenschwäche, Klingenstärke gegen Klingenmitte bzw. Klingenstärke gegen Klingenschwäche erreicht. Bindung und damit zusammenhängende Angriffe werden sehr oft gegen passive, viele Klingenbewegungen ausführende Fechter als lange Angriffe angewandt. [43]

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