Sammelbegriff für die im asiatischen Raum entstandenen Kampfformen und Selbstverteidigungssysteme („Bü“ = Krieger, „Do“ =Weg, Prinzip).
Ursprünglich wurden die Budoarten zu kriegerischen oder Selbstverteidigungszwekken verwendet, z. B. Jiu-Jitsu, Kendo (Schwertkampf), Kyudo (Bogenschießen). Auf diesen Grundlagen wurden um oder nach der Jahrhundertwende Budoarten weiterentwickelt, die heute z. T. bekannte Wettkampfsportarten sind wie Judo, Karate, Taekwon-Do, Sumo, andererseits auch nur Trainings- und Selbstverteidigungszwecken dienen wie Aikido, JuJutsu u. a. m. Eine Tendenz ist die Differenzierung in viele weitere, oft nur lokal bekannte Formen bei nur geringen Unterschieden im technischen Repertoire. [21]