Individuelle oder kollektive Handlung oder Position als Bestandteil der Abwehr zur Verhinderung oder Einschränkung gegnerischer Angriffe.
Durch die Deckung werden die Handlungsmöglichkeiten des Gegners eingeschränkt bzw. deren Handlungswirksamkeit reduziert. Als Deckung wird in den Sportspielen auch die verteidigende Positionsgruppe der Mannschaft bezeichnet. Gedeckt wird dabei der gegnerische Spieler direkt (Manndeckung) oder der zu bespielende Raum (Raumdeckung). In den Zweikampfsportarten ist die Deckung eine Abwehrstellung, mit der gültige gegnerische Angriffe verhindert werden. Im Boxen werden die gegnerischen Schläge mit der Faust, mit der geöffneten Hand, der Schulter, dem Unterarm oder dem Ellenbogen abgewehrt (abgefangen). Die gebräuchlichsten Deckungen sind: Kopfdeckung, Kopfseitsdeckung, Schulterblock, Ellbogenblock und Doppeldeckung. Bei der Doppeldeckung verhält sich der Boxer passiv, indem er versucht, durch Vorhalten beider Fäuste bzw. Unterarme bei nach vorn geneigtem Kopf und Oberkörper sich vor Angriffsschlägen – vorwiegend im Nahkampf- zu schützen. Die anderen Deckungen werden jeweils mit einer Hand, Schulter oder einem Ellbogen ausgeführt und sind meistens mit Schlägen verbunden. [2]