Elektrokardiogramm (EKG)

Ableitung der Potentialdifferenzen im elektrischen Feld des Herzens.

Bevorzugte Ableitstellen sind Extremitäten und linke Brustwand. Beim EKG entstehen Zacken (Wellen), die in der Reihenfolge mit den Buchstaben P, Q, R und ST bezeichnet werden. Die Erregung des rechten Vorhofes widerspiegelt sich in der P- Welle. Die Überleitung der Erregung vom Sinusknoten zur Herzkammer wird in der PQ-Dauer zum Ausdruck gebracht. Die Erregungsüberleitung in der Herzmuskulatur wird durch den QRS-Komplex gekennzeichnet. Die Erregungsrückbildung zeigt die T- Welle an. Aus dem EKG werden Herzrhythmusstörungen erkannt. Abweichungen in der Herzdurchblutung sind aus dem EKG zu diagnostizieren. Durch sportliches Training kommt es zur Herausbildung des Sportherzens, das typische Varianten im EKG aufweist (z.B. Sinusbradykardie, hohe Zacken, verlängerte Erregungsüberleitung und -ausbreitung u.a.) [47]

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