Spezialisiertes Profil des Sportlehrer- und Trainerberufs mit Tätigkeitsbereich Fitneßtraining.
Hauptaufgabe der Fitneßtrainer ist es, unter Berücksichtigung physischer, psychischer sowie sozialer Besonderheiten verschiedener Zielgruppen Fitneß – verstanden als ein Zustand guter körperlicher und psychischer Leistungsvoraussetzungen – durch Anwendung vor allem sportwissenschaftlicher Grundsätze systematisch aufzubauen bzw. wiederherzustellen. Dazu werden auf die Herausbildung insbesondere grundlegender körperlicher Fähigkeiten ausgerichtete Übungsprogramme zumeist kombiniert mit Maßnahmen der gesunden Ernährung und weiteren Schritten zur Optimierung des Lebensstils eingesetzt. Ursprüngliches Tätigkeitsfeld von Fitneßtrainern sind Fitneßstudios und vergleichbare kommerzielle Einrichtungen. Mit der ständigen Erweiterung der Angebotsstruktur von Sportvereinen u. a. im Fitneßsport steigt bedingt durch Qualitätsansprüche eines effizienten Fitneßtrainings der Bedarf an qualifizierten Fitneßtrainern. Bisher wird in Deutschland noch kein einheitliches, staatlich anerkanntes Ausbildungsprofil für das Berufsbild des Fitneßtrainers angewendet. Die Ausbildung zum Fitneßtrainer erfolgt durch Sportverbände, berufliche Interessengemeinschaften sowie gemeinnützige gesundheitsorientierte Gesellschaften mit beträchtlichen Unterschieden hinsichtlich Inhalt, Form und Dauer der Ausbildung. In der Regel endet die Ausbildung mit dem Erwerb einer einrichtungsspezifischen Berufslizenz. [27]