Handlungsvorbereitung

Erste Phase innerhalb der zeitlichen Struktur von Handlungen, in der die Handlung geplant, Erwartungen an den Verlauf und Ergebnis entwickelt, der notwendige psychophysische Aufwand kalkuliert (Aufwandskalkulation), Erfahrungen und bewährte Lösungsstrategien aktiviert sowie die aktuelle Handlungsstrategie festgelegt werden. Die in dieser Handlungsphase entwickelten Gedanken und Vorstellungen haben sowohl in leistungsförderndem als auch leistungshemmendem Sinne großen Einfluß auf die Handlungsausführungen, da sie zentralnervaleAktivierung und emotionale Erregung auslösen, Wahrnehmungs- und Konzentrationsprozesse lenken und im Leistungsverlauf als Vergleichsbasis (Soll-Ist-Vergleich) für individuelle Bewertungsprozesse dienen (z.B. Grundlage für das Erleben von Erfolg und Mißerfolg).
Eine große Bedeutung hat in dieser Phase das Herstellen eines leistungsgünstigen inneren Zustandes, was im Sport in der Regel kurz vor Leistungsbeginn mit psychischer Erwärmung (d.h. aktiver Bewegung) verbunden ist – Zustandsregulation, Leistungsvorbereitung). [40]
= Antizipationsphase

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